Limburg. Wie jüngst durch die Stadtverwaltung mitgeteilt wurde, soll das Limburger Freibad geschlossen werden. Diese Entscheidung hat bei den Bürgerinnen und Bürgern Stadt und besonders bei den Kindern und Jugendlichen großes Entsetzen hervorgerufen. Limburger Neue Presse: Herr Seerose, das Bedauern über die geplante Schließung des Freibads ist groß, die Limburger Bürger möchten etwas dagegen unternehmen, gibt es schon konkrete Pläne? Matthias Seerose: Wissen Sie, so einfach lassen wir uns nicht unterbekommen! Wir lassen uns nicht einfach unser Schwimmbad nehmen! Schließlich sind wir die Bürger der Stadt! LNP: Aber wie möchten Sie genau vorgehen? M.S.: Nun, zunächst ist wichtig, dass Bürgermeister und Stadtverordnete sich bewusst machen, dass sie durch uns gewählt wurden und das kann sich auch ganz schnell wieder ändern! LNP: Aber die nächste Wahl ist erst in vier Jahren... M.S.: Das stimmt, daher werden wir direkt aktiv! Wir werden eine Bürgerinitiative gründen, um unser Anliegen vertreten zu können. Außerdem besteht jederzeit die Möglichkeit, dass wir Bürger das Rathaus bestreiken werden, Infostände organisieren, in der Fußgängerzone demonstrieren oder direkt Kontakt zu Stadtverordneten und dem Bürgermeister aufnehmen. Auch Klagen gegen die Schließung können wir nicht ausschließen. LNP: Und von all den Möglichkeiten erhoffen Sie sich einen Nutzen? M.S.: Das wird sich zeigen, welche der Optionen am hilfreichsten ist - einfach hinnehmen müssen wir die Schließung jedoch nicht! LNP: Vielen Dank für die Auskunft!
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Limburger Neue Presse |
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Online-ZeitungAusgabe 1 |
18.02.2013 |
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