Preußischer Anzeiger - Vorbei, Jahr -

Ein junger Mann sah ihre Tränen und er nahm Anna in seine Arme. Er gab ihr soviel Wärme und Geborgenheit, dass die Tränen bald trockneten, und nach einer kleinen Weile schenkte Anna ihm ein himmlisches Lächeln als Dank. Da wurde auch der junge Mann glücklich und froh. Sie wurden Mann und Frau, und lebten glücklich miteinander.

Es war aber fast ein Jahr vergangen und die Weihnachtszeit kam wieder heran. Der Weihnachtsmann würde mit seinem Schlitten zur Erde kommen und Anna würde wieder zu den anderen Engeln in den Himmel zurückkehren. Sie hatte aber ihren Mann sehr lieb gewonnen und wollte ihn nicht verlassen. So schrieb sie eines Tages wie die anderen Menschenkinder einen Brief an den Weihnachtsmann.

" Lieber Weihnachtsmann!
Das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön wie bei deinen Engeln im Himmel. Aber ich habe einen lieben Mann und Freunde, die alle traurig wären, wenn ich von hier fort müsste. Es gibt auch noch so viele traurige Augen, in die ich ein Lächeln zaubern möchte, so viele traurige Herzen, die ich fröhlich machen möchte... Ich kann hier einfach nicht weggehen, kannst Du das verstehen?
Dein Engelskind Anna

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:

" Mein lieber Engel Anna!
Seit langer, langer Zeit schon komme ich mit meinem Schlitten zur Weihnachtszeit zu den Menschen auf die Erde. Und jedes mal ist ein kleiner Engel vom Schlitten gefallen...
Die Menschen brauchen diese Engel. Ohne sie wäre das Leben auf der Welt noch ein bisschen kälter, noch ein bisschen trauriger. Bleib' bei den Menschen, Anna, sie brauchen Dich! Wie lange Du noch bleiben kannst, kann auch ich Dir nicht sagen. Irgendwann wirst auch Du gehen müssen, wie alle anderen Menschen auch. Aber ich verspreche Dir, dass ich dann einen anderen Engel zur Erde schicken werde, damit Dein Mann und Deine Freunde nicht allzu traurig sind. Und denke immer daran: vielleicht ist ein Mensch, der Dir begegnet, auch ein Engel. Ein Engel mit unsichtbaren Flügeln.
Dein Weihnachtsmann

Danke an Frau Lehner, die uns auf diesen Text aufmerksam machte. Autor uns leider unbekannt!

Das Jahr 2012 hat angefangen mit dem 10. Jahrestag der „Währung zur Sicherung des Friedens“ dem €Euro! Von der 2008 beginnenden Finanzkrise war keine Spur mehr. Außer vielleicht, dass Griechenland noch ein paar Rettungszusagen bekommen sollte was die EU-Begeisterung der Griechen in einen blutigen Demonstrationsrausch um schwingen lässt. Der 26. Februar ist der Startschuss für einen neuen blutigen Konflikt, diesmal in Syrien, der sich rasch zum brutalen Bürgerkrieg ausbaut. Im gleichen Monat macht ein sogenanntes Punkgebet Schlagzeilen. Erfreulich war, dass die Königin von Großbritannien im Juni ihr 60(!!!) Thronjubiläum feiert. Beständigkeit zahlt sich eben aus!

Ebenfalls im Juni wählen die Franzosen das Gespann „Merkozy“ in Europa, und den kleinen Nicolas in Frankreich, ab und ersetzen ihn durch einen Sozialisten. Am 1. Juli übernimmt der geteilte Miniaturstaat Zypern, trotz anhaltender interner Konflikte, die EU-Ratspräsidentschaft und wird damit verantwortlich für über 500 Millionen Menschen!

Im August zeigt der Kapitalismus sein hässliches Gesicht in Südafrika. Als dort einige Bergarbeiter gegen widrige Arbeitsbedingungen streiken, werden einige kurzerhand niedergeschossen!

In Belgien ist die Spannung im Oktober groß, denn die Separatisten aus Flandern machen schon seit 2011 Stimmung für eine Teilung des Königreiches. Diese bleibt aber aus. Im gleichen Monat wählt die Ukraine ein neues Parlament. Ohne die inhaftierte Julia Timoschenko, dafür mit dem Weltmeister im Schwergewicht Vitali Klitschko! Zu guterletzt startet Israel mal wieder einen Krieg gegen ein Volk, das zuvor als solches bestätigt und von der UN das Gütesiegel „STAAT“ verliehen bekommen hat. Somit hat Israel jetzt einen Gegner- den PalästinenserSTAAT! Völkerrechtlich ist somit wieder alles in Butter.

Ach, und was war in der BRD so los?

Der Bundespräsident Ch. Wulff tritt nach Bestechung und Erpressung von Medien zurück, während sich die BRD-Elite wieder einmal bewusst wird, wie viele Opfer es durch „rechte“ Gewalt gibt! Daraufhin kommt es in Deutschland zur „Nationalen Armutskonferenz“ wo festgestellt wird, dass einige in Deutschland wirklich arm (dran) sind. Joachim Gauck wird beim zweiten Versuch endlich Bundespräsident und in NRW werden durch vorgezogene Wahlen die Studiengebühren abgeschafft. Doch noch eine positive Meldung für 2012 war, dass das Internetprojekt "Preußischer Anzeiger" zum ersten Mal als Printausgabe erschienen ist, und man auf insgesamt 75663 Lesern zurückblicken kann. Insgesamt haben somit im Schnitt 1544 Menschen den PA pro Ausgabe gelesen! Das freut unseren Herausgeber natürlich genauso, wie den Zuwachs in der Redaktion oder bekannte Sportler die öffentlich als Werbeträger auftreten! Gelesen wurde im PA 2012 über konservative Parteien, royalistische Bestrebungen, EU und dessen Krise und diverses Andere. Freuen wir uns also auf diese, auf die 50.! Ausgabe des "Preußischen Anzeigers" (PA)!

Denn am 21.12. soll ja eh Schluss sein. Und das obwohl die EU doch denn „Friedensnobelpreis“ (für was auch immer) bekommen hat!

In diesem Sinne: Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein (hoffentlich) fröhliches Jahr 2013