Beim Abschluss- / Reflexionstreffen der Projekteinheit "Bienengarten" werden Bilder aus den Veranstaltungen ausgelegt.
Jeder kann sich ein Bild nehmen und seine Erfahrungen zu dem Projekt wiedergeben:
Impulse:
- Daran kann ich mich gut erinnern!
- Das war besonders schön!
- Da hatte ich Probleme!
- Da ist mir etwas klar geworden!
Dann gestalten die Schüler Plakate: Bilder von den Nachmittagen und Sprechblasen mit ihren Erfahrungen.
- „Ich hatte eine ganz liebe ältere Dame, die mir aber immer wieder das Gleiche erzählt hat. Ich habe immer nett zugehört und sie hat sich gefreut, dass sich jemand dafür interessiert.“
- „Bei den ersten Begegnungen mit den Senioren hatte ich noch einige Anlaufschwierigkeiten. Es dauerte auch eine Weile, bis sich Beziehungen aufbauen konnten. Danach war es jedoch meist so, dass alle irgendwie ihre „Lieblinge“ hatten, auf die ging man bei jedem Treffen wieder zu.“
- „Es war ein gutes Gefühl, wenn wir mit den Seniorinnen und Senioren einen schönen Nachmittag hatten. Wer keinen Opa oder keine Oma in der Nähe hat, der weiß so gar nicht, wie ältere Menschen ‚ticken‘.“
- Manche Senioren hatten große Schwierigkeiten mit dem Hören. Ich musste richtig laut sprechen, damit sie mich verstanden haben. Das muss schwer sein, wenn man plötzlich immer weniger versteht."
- „Die ersten Male wusste ich nicht so richtig, worüber ich sprechen sollte. Die Themen waren zwar eine Hilfe, aber manche wollten nichts von sich erzählen. Andere aber haben gerne über ihr Leben und ihre Erfahrungen erzählt, dann war es wirklich auch interessant. Ich habe eine Menge über FRÜHER gelernt.“
- „Wenn man selbst Spaß hat, haben die Senioren auch ihren Spaß.“
- „Ich habe Geduld gelernt, habe gemerkt, dass ich mich gut mit alten Menschen unterhalten kann.“
- „Was die Senioren brauchen ist jemand zum Reden und zum Spazierengehen, einfach jemand, der für sie da ist.“
- „Ich hatte Respekt davor, da ich nicht wusste, was genau auf mich zu-kommt und ob ich damit klar kommen würde. Aber insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Die Zeit von 90 Minuten war auch vollkommen ausreichend. Manche Senioren wurden auch schnell müde.“
- „Ich fand es aufregend und es war eine Herausforderung, weil meine Eltern mir das nicht zugetraut hatten. Man lernt auch ganz andere Seiten von sich selber kennen. Wichtig war, dass man die älteren Menschen weniger nach ihrem Erscheinungsbild beurteilt, sondern einfach offen ist. Wenn sie von früher erzählen, hätte man das bei manchen nicht vermutet.“
- „Ich habe mehr Selbstvertrauen dazugewonnen und ich habe meine Angst vor älteren Menschen verloren.“
- "Wenn man jung ist, denkt man gar nicht groß darüber nach, was alte Menschen noch brauchen und wie wichtig ihnen der Kontakt zu jungen Menschen ist.“
- „Für mich war es schwer die Einschränkungen zu sehen, die im Alter kommen und zu wissen, dass es einem wohl irgendwann genauso ergehen wird.“
- „Mir haben auch die Vorbereitungen in der Gruppe Spaß gemacht: Ideen entwickeln und diese umsetzen.“
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