Integration am GBG |
||
Online-ZeitungEndredaktion |
Alle Texte fertig |
04.07.2012 |
Und was darf bei einer Mahlzeit nicht fehlen? Das richtige Getränk ! Ob warm oder kalt, ob süß oder sauer, ob mit Alkohol oder nicht, ohne Getränk geht gar nichts. Mal abgesehen davon, dass wir, um zu überleben, trinken müssen, ist die Trinkkultur schon seit langer Zeit ein Bestandteil unserer Gesellschaft, die im Laufe der Zeit durch Religion, Essgewohnheiten und viele andere Faktoren geprägt wurde. Doch nicht nur Religion und Essgewohnheiten bestimmen die verschiedenen Trinkkulturen maßgeblich, auch die geographische Lage, die die Art der Pflanzen in den jeweiligen Regionen bestimmt, sowie die wirtschaftliche Situation, vor allem in der Vergangenheit, waren und sind auch weiterhin von bedeutender Rolle. Auch zur Integration liefert die Trinkkultur einen nicht ganz unbedeutenden Beitrag. Oft bildet sie eine Brücke zwischen den Kulturen. Das beste Beispiel ist das “Feierabend-Bier“, bei dem man mit den Kollegen, egal woher sie kommen in eine Bar geht. Wie der Name schon sagt spielen die (meist überwiegend alkoholischen) Getränke dabei eine wichtige Rolle und helfen Freundschaften zu knüpfen und tragen somit auch zur Integration bei.In Deutschland beträgt der Getränkeverbrauch jährlich ungefähr 755 Liter pro Kopf. Das entspricht ungefähr 2 Liter pro Tag. Warmgetränke, wie z.B. Kaffee oder Tee, haben dabei einen Anteil von 42%, alkoholfreie Getränke einen Anteil von 40% und alkoholische Getränke einen Anteil von 18%. Natürlich wurden diese Getränke durch verschiedene Kulturen geprägt oder durch diese erst in Deutschland eingeführt. |
Manche Menschen leben vom Verkauf von Getränken. Einer von ihnen ist mein Onkel, er besitzt einen Getränkemarkt, in dem er weit über 100 verschiedene Getränkemarken verkauft. Bei der letztjährigen Inventur kam ich diesen besonders nah. Im Folgendem werde ich einige von diesen und deren Herkunft, die in Hinsicht auf Integration sehr interessant ist, genauer erläutern. Ob zum Frühstück, zum Kuchen oder als Medizin: Jeder hat schon einmal Tee getrunken. Das Aufgussgetränk, das aus verschiedenen Pflanzenteilen zubereitet wird, wurde 1610 erstmals durch eine niederländische Handelsflotte nach Europa gebracht und 1743 eröffnete in Hannover das erste Tee-Geschäft Deutschlands. Deutschland liegt mit einem durchschnittlichen Teeverbrauch von einem Kilogramm pro Kopf pro Jahr auf dem 33. Platz weltweit. Vor allem in Norddeutschland ist Tee sehr beliebt. Der Tee wird weiterhin hauptsächlich in Asien angebaut und von dort aus exportiert. Ohne sie ist der Start in den Tag ein anderer: Die morgendliche Tasse Kaffee. Erstmals wurde die belebende Wirkung des Aufgussgetränks in Äthiopien entdeckt und gelangte dann durch Sklaventreiber nach Arabien. Im 16. Jahrhundert gelangte es dann schließlich durch armenische Siedler nach Deutschland. Kaffee wird weiterhin in Afrika, in Asien, aber vor allem in Südamerika angebaut(Siehe unten). Die in unserem Alter beliebtesten Getränke, zu denen auch einige meiner Lieblingsgetränke gehören, sind die alkoholfreien Getränke. Von Wasser bis zu Energydrinks und Smoothies: Bei den alkoholfreien Getränken ist die Vielfalt sehr viel größer als bei den Warmgetränken.Smoothies: Die furchtsaftähnlichen Säfte, bei denen die ganze Frucht verarbeitet wird, stammen ursprünglich aus den USA und kamen erst im Jahre 2000 nach Europa und somit auch nach Deutschland. Mittlerweile gibt es sogar schon spezielle Smoothie-Bars. Zu ihrem Sortiment gehört oft auch der neueste Trend bei den alkoholfreien Getränken: Die Bubble Teas! Das süße, bunte Getränk mit kleinen, gummiartigen Perlen, den sogenannten “Bubbles“ hat seinen Ursprung in Taiwan und China. Anfang 2012 stieg die Anzahl an Bubble-Tea-Bars in Deutschland fast um das Vierfache. Doch den größten Teil bei den alkoholfreien Getränken bilden die Limonaden und Säfte. Sie haben keinen ausländischen Ursprung und wurden bereits zur Römerzeit getrunken. Limonadenverkäufer 1931 |
Den größten Teil im Getränkemarkt meines Onkels bilden die alkoholischen Getränke, vorallem die ungefähr 40 verschiedenen Biermarken. Deutschland ist bekannt für seine großen und traditionellen Brauereien und deutsches Bier ist überall in der Welt bekannt. Der Bierverbrauch in Deutschland beträgt ungefähr 100 Liter pro Kopf, pro Jahr. Deutschland exportiert nach den Niederlanden am meisten Bier weltweit. Somit bilden die 1200 Brauereien und 5000 Biermarken einen wichtigen Teil der deutschen Exportwirtschaft. Die Berühmtheit des deutschen Biers reicht soweit, dass sie sogar zum Aufbau einer neuen Existenz im Ausland genutzt wird: Der Heidelberger Volker Klemm eröffnete 2004 in der Nähe von New York sein Restaurant „Old Heidelberg“, in dem bis heute deutsche Spezialitäten und natürliches deutsches Bier ausgeschenkt wird. Den anderen Teil der alkoholischen Getränke bilden Spirituosen und Weine. Wein wurde schon in der Römerzeit getrunken, damals, wie heute stammte er aus Frankreich, Italien oder von Weinbergen an der Mosel. Spirituosen wie Vodka oder Gin stammen hauptsächlich aus Russland, aber auch aus Großbritannien. Es gibt noch unzählige weitere Spirituosen aus den verschiedensten Ländern. Wie man sieht, stammen die Getränke, die wir fast täglich im Geschäft sehen oder sogar trinken aus den verschiedensten Ländern und sind aus den verschiedensten Kulturen entstanden. Alle haben sie ihren Weg nach Deutschland gefunden. Ob durch Siedler oder Sklaventreiber. Sie bilden sowohl einen wichtigen Anteil in der Weltwirtschaft, als auch bei der Entwicklung von Kulturen und Gewohnheiten und dienen nicht weniger häufig als Integrationsmittel. PROST ! Quellen: wikipedia.de yamya.de bier.de restaurantheidelberg.com
|
Endredaktion | Alle Texte fertig | 04.07.2012 |
Fastfood
Schnell "sündigen" oder mal eben den Hunger stillen? Lesen Sie auf Seite 4 mehr...
DESSERTS
Na, schon hungrig beim Lesen des Titels? Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr...
|