Handicap
An dieser Station können die Schüler/innen verschiedene "kleinere Einschränkungen" ausprobieren.
- Sehbehinderung (mit Rauschbrillen simuliert)
- Steif sein (mit Brett am Fuß oder Arm simuliert)
- Alt sein ("Alterssimulationsanzug" mit verschiedenen Gewichten an versch. Körperteilen)
- Tasten (mit Handschuhen Gegenstände ertasten oder ergreifen)
- Hörbehinderung (Kopfhörer aufsetzen und Begriffe erraten, die ein anderer sagt)
Die Schüler/innen werden sensibilisiert auf verschiedene "Behinderungen" und sie erkennen schnell, dass das Leben durch ein "Handicap" enorm eingeschränkt werden kann.
Gehörlosigkeit
An dieser Sation treffen die Schüler auf eine Dame, die gehörlos ist und auf eine Gebärdendolmetscherin.
Für Gehörlose ist es schwierig, Hörende in jeder Situation zu verstehen. Selbst wenn die Gehörlosen gut von den Lippen ablesen können, müssen sie sich den Großteil des Gesprochenen zusammenreimen, denn viele Wörter sind sich einfach zu ähnlich, um sie an der Bewegung des Mundes unterscheiden zu können – zum Beispiel "Mutter" und "Butter" oder "aus" und "Haus".
Gebärdendolmetscher können zu einer Verständigung zwischen Gehörlosen und Hörenden beitragen.Dass die Gebärdensprache aber nicht so einfach zu erlernen ist, wurde den Schülern in den Übungen schnell klar.
Beispiel: Weltweiter Gruß aus den drei Buchstaben I, L, Y (I Love You).
Miteinander zu sprechen bedeutet miteinander Gemeinschaft haben. Wer nicht mehr so gut oder gar nichts mehr hört, ist ausgeschlossen aus der Gemeinschaft; er ist "einsam"! Ein Schwerhöriger ist auf Kombinations- und Interpretationsfähigkeit angewiesen, was anstrengend ist und zu Missverständnissen führt.
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