"SCHÖN ist es auf der Welt zu sein..." Vorbereitung: Für das Projekt „Unbehindert miteinander im Seniorenheim Bienengarten“ hat sich die Projektgruppe ein Jahresmotto überlegt: „Schön ist es …“ Hintergrund: In vielen Köpfen geistern nämlich stereotype Vorstellungen vom Alter und dem Wohnen im Seniorenheim herum. Viele haben nicht selten das Bild eines tristen Ortes vor Augen, in dem sich ältere Menschen langweilen. Die Wirklichkeit kann auch dort vielfältig und bunt sein. Die Projektgruppe „Ickstatt-Bienen“ der Freiherr-von-Ickstatt-Realschule plant einmal im Monat einen ALL - TAG der Bewohner des benachbarten Seniorenheims „Bienengarten“ zu verschönern. Ganz SCHÖN jung und ganz SCHÖN alt sind zusammen ein gutes Gespann, so kann man die Schönheit der Welt aus den verschiedenen Perspektiven kennenlernen. Gemäß dem Ratschlag von Astrid Lindgren aus dem Buch "Pippi Langstrumpf": „Warte nicht darauf, dass die Menschen Dich anlächeln. Zeige ihnen, wie es geht.“ machen sie sich an die Gestaltung des Nachmittags, der allen in positiver Erinnerung bleiben soll. |
Der Projektnachmittag: Schön ist es auf der Welt zu sein
Am ersten Projektnachmittag unterstützt das Vokalensemble unter Leitung von Herrn Berger die „Ickstatt-Bienen“ musikalisch bei dem Motto- Song „Schön ist es auf der Welt zu sein“, den Roy Black zusammen mit Anita Hegerland 1971 gesungen hat. Den Auftritt haben drei Schülerinnen arrangiert, die sowohl zum Vokalensemble als auch zur Projektgruppe gehören.
Bei Kaffee, Tee und selbst gebackenen Kuchen, erzählen sich Senioren und Jugendliche, warum es so schön ist auf der Welt zu sein. Bsonders interessant ist für die Jugendlichen ist die Frage, was es denn früher "SCHÖN" im Leben war, als die Senioren jung waren, d.h. in der Kriegs- und Nachkriegszeit.
Dieses Ergebnis haben die Jugendlichen mitgenommen:
Der Nachmittag zeigt, das Leben hat viele Gesichter und schreibt viele Geschichten: schöne Erlebnisse, traurige Schicksale, schmerzliche Momente und großes Glück. Die schönen Momente will man gerne festhalten. So hat Volker Möller, ehemaliger Redakteur der Augsburger Allgemeinen und heute Hobbyfotograph aus Passion, die Aufgabe übernommen, den Nachmittag und die glücklichen Gesichter der Senioren in Portraitaufnahmen festzuhalten.
Beim nächsten Projekttag erhalten die Senioren die Fotos als Geschenk, damit können die schönen Erinnerungen wieder wach werden und die Beschenkten sich zudem an den gelungenen Fotos erfreuen.
Die 90 Minuten gehen schnell vorbei. Als Abschiedsgeschenk gibt es für jeden einen Schmunzelstein, der mit seinem Schmunzeln helfen soll, dass man auch in schwierigen Tagen das Lächeln nicht verliert.
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