Liebe Parteikolleginnen/en, mit diesem kurzen Schreiben möchte ich mich um ein Amt im Vorstand der Partei bewerben und stelle mich im folgenden vor. Ich, Steffen Huchstedt, Vater von 3 leiblichen und einem angenommenen Kind, Großvater eines nun 2 jährigen, wohnhaft in Dieburg/Hessen, Angestellter bei einem Weltmarktführer im Bereich Industrie und aktuell 50 Jahre alt, war schon immer politisch interessiert und auch aktiv. Mein Leben war geprägt von vielen Einschränkungen, so wuchs ich ohne Vater in bescheidenen Verhältnissen auf und schloss meine Ausbildung zum Elektro- Installateur erfolgreich ab. Kurz vor Ende der Ausbildung wurde ich Vater eines Sohnes und in kürzester Zeit genoss ich dann mein Leben mit einer eigenen fünfköpfigen Familie, die dann allerdings nach 10 Jahren zerbrach und 1999 geschieden wurde. Nach der ersten Ehe war ich alleinerziehender Vater und arbeitete mich in dieser Zeit zum Service Monteur bzw. Vorarbeiter hoch, bis mich ein schwerer Verkehrsunfall dazu zwang mein Leben komplett neu zu gestalten. Aus diesem Grund wechselte ich in den Vertrieb und erhielt die Möglichkeit, bei einem der größten Vertriebe in Deutschland, ein finanziertes Studium zum Betriebswirt abzuschließen. Ab 2005 arbeitete ich dann für dieses Unternehmen im mittleren Management und leitete den Vertrieb für West-Deutschland in mehreren Firmen, die zu diesem Unternehmen gehörten. Seit 2009 bin ich nun Gebietsmanager einer Industriefirma und verantwortlich für den Umsatz in diesem Bereich. Am 11.12.2013 habe ich zum dritten Mal geheiratet und bin seitdem mit einer Spanierin verheiratet. Wohnhaft bin mit meinen, nun erwachsenen, Kindern und dem Enkelkind, seit 2006 in dem schönen Dieburg. Was bewegt mich politisch aktiv zu sein und warum engagiere ich mich in einer Partei? Diese Frage sollte sich eigentlich jeder stellen und zusätzlich auch, was kann ich persönlich tun um meine Partei erfolgreich zu machen und wie erreiche ich es, dass meine Partei meine politischen Gedanken und Beweggründe vertritt. Für mich stellte sich die Frage verstärkt Anfang 2016, als ich in Facebook einen Kriminalbeamten kennen lernte, der vehement die desolaten Zustände in Köln anprangerte und seine Follower aufrief, mit ihm eine Partei zu gründen, um basisdemokratisch die Forderungen der Bürger zu vertreten. Dies führte sehr schnell dazu, dass ich ihm die Fehler aufzeigte, die er schon begangen hatte und ihm half, seine Partei unter Einhaltung der gesetzlichen Auflagen zu gründen. Es folgte die Erstellung der Bundessatzung und der dazu gehörenden Ordnungen, um alles wasserdicht zu bekommen. Auch entwarf ich für diese Partei das Grundsatzprogramm, was aus vielen unterschiedlichen Bereichen und Menschen zusammen geführt wurde. So gründete man im Februar 2016 diese Partei unter meiner Mithilfe und begann Mitglieder aktiv zu werben. Den Posten als erster oder zweiter Vorstandsvorsitzender lehnte ich bei der Gründungsveranstaltung ab und stellte mich auch nicht der Wahl, sondern zog als Beisitzer in den Bundesvorstand ein, um dann satzungskonform nach der Kündigung der 2. Vorsitzenden den stellvertretenden Vorsitz der Partei zu übernehmen. Dies wurde dann auch auf dem ersten Parteitag im Sommer 2016 von den Mitgliedern, bei der Neuwahl, bestätigt, da ich bis dahin die Geschicke der Partei im Hintergrund, nach Meinung der Mitglieder, geschickt leitete. Warum ich nicht mehr in der von mir mitbegründeten Partei bin, möchte ich im folgenden kurz erörtern. Für mich persönlich ist es immens wichtig, dass die Basis einer Partei nämlich die Mitglieder, im Entscheidungsprozess mit einbezogen werden. Dass wichtige Entscheidungen, die anstehen, sei es nun innerhalb einer Partei, eines Landes oder auch innerhalb der Familie, immer von der Basis entschieden werden sollten. Natürlich benötigt ein Vorstand eine Handlungsfähigkeit, um arbeiten zu können, |
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aber wenn Entscheidungen zu fällen sind, die außerhalb der von den Mitgliedern verabschiedeten Kompetenz liegen, hat der Vorstand diese zu befragen. Dies sehe ich auch für unser Land so, wichtige Entscheidungen gehören von allen Bürgern entschieden. Hier fällt mir direkt die Einführung des Euros ein oder eine adäquate Flüchtlingspolitik, die ja nicht erst seit ein paar Jahren im Argen liegt. Diese für mich einfache Festlegung, nämlich das ich nur in einer Partei aktiv sein kann oder will, wo diese „meine“ Überzeugung respektiert und gelebt wird, demokratisch von unten heraus zu agieren, nur dort möchte ich aktiv sein. Dies war bei der von mir mitbegründeten Partei leider schon kurz nach dem ersten BPT nicht mehr der Fall. Der 1. Vorsitzende legte eine Arbeitsweise an den Tag, die nicht nur mich dazu bewegte die Partei zu verlassen. Einer der Hauptgründe für mich war, dass er sich über die eigene Parteisatzung und über das eigene Grundsatzprogramm hinweggesetzt hatte und auf Zurechtweisung sehr undemokratisch reagierte. So kam ich nach einem guten 3/4 Jahr, durch Uwe Thoensing zu den Neue Liberalen - die Sozialliberalen und durfte direkt den Alleingang des Vorstandes im Bezug auf eine Kooperation mit anderen Parteien erleben. Zu meiner Freude allerdings reagierte der Vorstand unserer Partei, meiner Meinung nach, richtig und befragte im Nachgang die Mitglieder, um sich eine Legitimation für weitere Gespräche zu holen. Meine Stärken liegen im Bereich Organisation, Zusammenführen von Schnittstellen, konstruktives und effektives Arbeiten, zielgerichtetes Management und das weiter Führen von Ideen. Gerade das letzte ist das was in vielen Parteien fehlt, nämlich das Weiterführen und Ausarbeiten von wirklich guten Ideen. Denn Ideen alleine reichen nicht aus, wenn man nicht weiß, wie diese umgesetzt werden soll. Sehr gerne dürfen mich Mitglieder kontaktieren, sei es über unsere Plattform JUST oder über anderen Medien. Sehr gerne werde ich Fragen bezüglich meiner Ambition oder meiner politischen Einstellung beantworten. Herzlichst Steffen Huchstedt |
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