Meinungs-Dschungel „Ernährung” |
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Liebe Hundefreundin, lieber Hundefreund,
Nicht nur über die Erziehung, auch über die Ernährung von Hunden herrscht unter Experten und Haltern ein Glaubenskrieg. Experten erklären einen sinnvollen Speiseplan für Vierbeiner.
Es gebe nichts Besseres als fertiges Trockenfutter für den Hund, meinen manche. Andere glauben, gekochtes Essen sei besser – und die dritten sagen, nichts gehe über Rohkost.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Fellnase einen schönen Herbst!
Ihre Renate Fritz
1. Fertigfutter, kochen oder barfen? „Ob der Hund bekocht wird, barft, also nur rohes Fleisch und Gemüse zu sich nimmt, oder Trockenfutter vorgesetzt bekommt, ist im Grunde egal“, meinen viele Tierernährungsexperten. Wichtig ist: Die jeweilige Methode muss den Energie- und Nährstoffbedarf abdecken und genügende Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen bieten. Ist ein Fertigfutter als Alleinfutter ausgezeichnet, garantiert der Hersteller damit, dass alles Wichtige für den Hund darin enthalten ist. Fertigfutter für den Hund ist also nicht schlechter als ein selbstgekochtes Hundemenü.
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2. Schokolade, Weintrauben und Zwiebeln sind Gift für den Hund Nicht alles, was Herrchen oder Frauchen schmeckt, verträgt auch der Hund. Es ist gut gemeint, dem Hund Essensreste anzubieten, aber nicht unbedingt das Beste für das Tier. „Schokolade, Weintrauben oder Zwiebeln sind in größeren Mengen toxisch für Hunde“. Giftig sind auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados, Knoblauch oder rohe Kartoffeln in Massen. Vorsicht ist geboten, wenn Obstkerne unbedacht herumliegen, die enthaltene Blausäure ist gefährlich für Hunde. In der Weihnachtsbäckerei darf der Vierbeiner ebenfalls nicht naschen: Milch, Butter oder rohes Eiweiß bekommen ihm nicht. Bei Knochen, die brüchig oder gekocht sind, gilt Vorsicht: Der Hund könnte sich daran verletzen. 3. Fell, Gewicht und Kot verraten Fütterungsfehler Wenn der Hund zu dick oder zu dünn wird oder die Kotmenge zu groß, dann könnte das an einem Fehler in der Fütterung liegen. Das Gewicht des Hundes kann im Rahmen des BCS, des Body Condition Scorings, überprüft werden. Auf einer Skala von eins bis fünf testet das BCS, ob der Hund extrem dünn oder adipös ist. Ein Wert in der Mitte ist gut. „Zudem sind Fell und Haut ein guter Indikator“, erklärt Zentek. Ist das Fell stumpf und glanzlos oder riecht der Vierbeiner unangenehm, kann das auf eine falsche Ernährung hindeuten. In extremen Fällen wirkt sich die Fehlernährung sogar auf das Verhalten aus. Ein ohnehin aggressiver Hund zum Beispiel könne so noch aggressiver werden.
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