Schulministerin Sylvia Löhrmann, 22.05.2017
Dieser Artikel scheint vielleicht etwas weit hergeholt oder gar übertrieben, da man ab und an etwas ,,aufgewecktere“ Schüler antrifft, denen der Stress und die Überforderung kaum anzusehen ist, da sie einfach besser mit ihm umgehen können oder da sie ihn sich einfach nicht anmerken lassen. Für die ältere Generation sind es dann gerade diese Schüler, ,,die nur Unsinn im Kopf haben und nichts tun“ und die gerade zu diesen Klischees führen. Doch obwohl diese Schüler die Minderheit sind, fallen sie dennoch am Meisten auf und führen zu diesem falschen Bild, das die Allgemeinheit von uns Schülern hat. . Ganz nach dem allgemein bekannten Prinzip her ,,es muss erst etwas passieren, bis wir handeln“ ist es zu bezweifeln, dass sich dieses Konzept in naher Zukunft verbessern wird. Genauso wenig, wie die Leistungen eines Schülers jemals geachtet werden werden. Solange die Schüler nicht wirklich reihenweise umkippen, wird auch der Leistungsdruck weiterhin auf die leichte Schulter genommen werden. Dennoch ist der Artikel ein wichtiger Schritt in eine richtige Richtung. Mit diesem Artikel ist es uns vielleicht eines Tages möglich, diesen Problemkreis zu lösen. Damit wenigstens die nächste Generation wieder eine Jugend und so etwas wie ,,Freizeit“ haben kann.
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22.05.2017 |
Die Jugend von heute – eine Mischung aus ADHS und „Null-Bock-Einstellung“. Gelsenkirchen, 22.05.2017 Jedem von uns ist Bekannt wie die Jugendlichen heutzutage die Klischees pflegen. Das Abitur, die Schulform Gymnasium soll nun nichts mehr wert sein. Dabei vergessen viele, wie sich Schule in der letzten Zeit gewandelt hat. Jeder kennt das Gefühl von Stress und Verzweiflung im Laufe seiner Schulzeit. Schwermütig denkt man an die Zeit der 1. Klasse zurück: Sitzkreise, Wanderungen oder Rechnen mit der Rechentafel... In der Oberstufe sieht die Welt ganz anders aus man ist komplett für sich, seine Ergebnisse und Erfolge verantwortlich. Man wird überschüttet mit Unterrichtstoff, Tests oder anderen Leistungsnachweisen, wodurch man sich oft fragt, wie man das bis zum Abitur noch durchhalten soll. Nicht ganz nachvollziehbar ist es auch, wenn man 500 Vokabeln in einer Woche lernen soll und diese natürlich auch alle bis zum Test im Kopf behalten muss, während man parallel noch für zwei andere Fächer zu lernen hat. Schüler erhalten dadurch ganz schnell die ,,kein bock" Einstellung. Eine Studie hat bewiesen das immer mehr und mehr Schüler wegen der Noten Zweifel an ihre Zukunft haben. Menschen die einen nicht kennen bestimmen mit Schulnoten die gesamte Zukunft eines Schülers und dieser Gedanke ist für den Großteil mancher Schüler kein positiver Gedanke. Ist es nicht absurt das von ihrem Kind verlangt wird in jedem Fach besser als Ausreichend zu sein? Dieser ganze Schulstress die vielleicht auch auf ihrem Kind zutrifft ist nicht mehr denkbar. Wir müssen etwas ändern, Deutschland nimmt an dem Projekt ,,weniger Schulstress, mehr auf die Stärken eingehen" dies ist ein Projekt von der Agentur SCHÜLEGmbH und soll etwas an dem Schulsystem ändern. Vorallem das Bundesland Nordrhein-Westfalen beteiligt sich an diesem Projekt. Der Schulleiter der Gesamtschule Buer-Mitte in Gelsenkirchen sagt dazu: ,,der Job als Schüler erhält in Deutschland kaum Anerkennung, aber eins ist sicher dies wird sich in Zukunft ändern wenn der Kuraufenthalt für Schüler zum Normalfall wird. Wir die Gesamtschule Buer-Mitte wollen eins: Eine Schule die sich von anderen unterscheidet, wir sind eins! Die GBM möchte anders sein" Ob sich die Aussage des Schulleiters bestätigen kann werden wir sehen, aber eins ist sicher wir vertrauen auf die Aussage des Schulleiters. |
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