Cyber-Mobbing
Was ist das?
Von Cybermobbing spricht man, wenn mit Hilfe verschiedener Medien und zum größten Teil in diesem Medien gemobbt wird.Es verfolgt dieselben Ziele wie direktes Mobbing: jemanden fertig machen und seine eigene Macht dadurch stärken. Etwa jede/r fünfte Schüler/in in Deutschland hat so etwas schon erlebt. Dieses "unechte" virtuelle Leben führen inzwischen fast alle Kinder und Jugendlichen, dort wird mit Hilfe von Handy, E-Mail, Internet und sozialen Medien wie im echten Leben gemobbt. Mit Hilfe der Medien kann man:
- in Chats pöbeln oder Geheimnisse ausplaudern
- Gerüchte in die Welt setzen
- (peinliche) Fotos oder Videos in Umlauf bringen
- Beleidigungen aussprechen
- in online-Netzwerken "Hass-Gruppen" bilden
- andere Identitäten annehmen und damit jemanden täuschen und verletzen
- jemanden dazu bringen, etwas verbotenes zu tun
- und vieles andere mehr...
Interessante Informationen zum Thema "Cybermobbing" könnt ihr unter anderem hier finden:
www.klicksafe.de
www.schau-hin.info
Schulkieker der Grundschule Niemegk |
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Online-ZeitungMärz / April |
Schulkieker der Grundschule Niemegk |
03.05.2017 |
Für die 6. Klasse unserer Schule stand im April ein Projekttag zum Thema "Mobbing" an. Frau Mollenhauer von der Polizei Brandenburg kam zu uns, um insbesondere über Cybermobbing mit uns zu sprechen. Die Klasse war sehr interessiert und auch betroffen über die Beispiele und Folgen, die das Versenden von Fotos, häufige Sticheleien und Beleidigungen im Internet haben können.
Einige wichtige Fakten und Informationen rund um Handy und deren Nutzung sind hier noch einmal kurz zusammen gefasst:
- Kinder müssen vor dem Missbrauch der Möglichkeiten von WhattsApp (und ähnlichen Apps) geschützt werden, darum ist WhattsApp erst ab 13 Jahren erlaubt
- Eltern tragen die Verantwortung, denn nur Erwachsene können Handyverträge abschließen, die Handy-Karten, der Wlan-Anschluss gehört den Eltern
- Eltern müssen regelmäßig (z. B. wöchentlich) kontrollieren, um ihre Kinder zu schützen
- das Argument der "Privatsphäre" zählt hier nicht!!!
- alle Mitglieder einer WhattsApp-Gruppe können im Mobbingfall zur Verantwortung gezogen werden, auch die "stillen Dulder" (unterlassene Hilfeleistung)
Frau Mollenhauer zeigte auch, wie leicht Kinder mit Hilfe von Fotos erpressbar sind, wie schnell Bilder in sozialen Netzwerken unterwegs sind und welche Folgen das haben kann.
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