Roma-Ephemeris - Interview

X

  Einloggen
  Login
Logge dich mit deinem Login-Namen und Passwort ein, um Zugriff auf alle Skrippy-Funktionen zu bekommen.
Klicke hier um dich neu zu registrieren oder hier falls du dein Passwort vergessen hast.
    • Benutzername
Roma-Ephemeris ROMA - Ephemeris
Titelblatt
Impressum SCHLIESSEN

Projektliste SCHLIESSEN

  Autorenprofil
Visitenkarte des hauptverantwortlichen Autors:

Online-Zeitung
kostenlos erstellen
  Melden
  Inhalt melden
Mit diesem Formular kannst du objektiv bzw. rechtlich unangebrachte Inhalte auf dieser Seite an die Moderation melden.
  Teilen

Folgende Zeitungen aus der Rubrik

Interessengruppen

könnten dich interessieren
1Titelblatt 2Christentum - Hintergründe 3Die letzte Christenverfolgung zum Frieden 4Interview 5Geschichtliche Zusammenfassung
Seite 1/5
Roma-Ephemeris ROMA - Ephemeris Interview Hier können sie Geburtstage eintragen.

Interview

Die Christin Perpetua

Die Christin Perpetua gilt weltweit als ein der ersten Märtyrerinnen. Sie stammt aus einer adeligen Familie und wurde im Zuge der Christenverfolgung aufgrund der Taufvorbereitung inhaftiert. Ursprünglich sollte sie im Alter von 22 Jahren zu Geburtstag des Kaisers Getas den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen werden, was allerdings aufgrund unerklärlicher bürokratischer Hindernisse in dem damaligen römischen Rechtssystem verloren ging. Heute zur Einführung der neuen Staatsreligion konnten wir ein exklusives Interview mit ihr organisieren:

Perpetua war es für sie ein Schock als sie von den Römern gefangen genommen wurden oder hatten sie von vornerein damit gerechnet:
Eine gute Frage. Natürlich hab ich nicht jeden Tag erwartet, dass im nächsten Moment die Römer kommen und mich mitnehmen, allerdings wurde ich schon bei der erstmaligen Konfrontation mit dem Christentum darüber belehrt, dass es nun mal zu dem Zeitpunkt keine freie Religion war und dass wenn man Gott dient auch damit rechnen muss für ihn zu sterben. Demzufolge war ich nicht völlig überrascht als ich eines Tages dann tatsächlich inhaftiert wurde.

Aus den Protokollen des Gefängnisses ist zu ersehen, dass Sie oft Besuch von ihrem Vater bekommen haben, als sie inhaftiert wurden und auch als Sie noch in Untersuchungshaft waren. Hat er sie bei diesen Besuchen psychologisch unterstützt und sich damit selbst in Gefahr gebracht?
Nein ganz im Gegenteil. Mein Vater hat bei jedem einzelnen Besuch versucht mich vom wahren Glauben abzubringen und die vermeintliche Religion der damaligen römischen Kultur zu akzeptieren. Diese Überzeugungsarbeit beschränkte sich dabei bei weitem nicht auf mentale Gewalt. Er schreckte besonders bei seinem ersten Versuch nicht davor zurück nötigenfalls auch körperliche Gewalt anzuwenden, was mich natürlich nicht besonders beeinflusste. Als er ging, nachdem er mich zusammengeschlagen hatte und ohne auch nur ein Bisschen Zweifel an meinem Glauben hervor zu rufen wusste ich, dass ich über ihn und dem Teufel in ihm gesiegt hatte und meinem Gott treu geblieben bin. Natürlich beschränkte er sich nicht nur auf solche Methoden. Er flehte mich an, redete mir ins Gewissen, appellierte an meine moralische Seite gegenüber meinem Kind und meiner Familie, aber der Glaube an mir war stets stärker auch wenn ich dennoch Mitgefühl für seine Trauer empfand.

 Wir haben bei unseren Recherchen herausgefunden, dass Sie erst getauft wurden, als Sie sich bereits in Untersuchungshaft befanden. Hat Sie dieses Ereignis in irgendeiner Weise verändert oder war es ein rein formaler Akt?
Es war für mich insofern ein formaler Akt, als dass ich mich schon zuvor vollständig zum Christentum gezählt und bekannt habe. Dennoch war es für mich grade in Zeiten der Gefangenschaft eine mentale Stärkung. Die Taufe war für mich eine psychische Stütze auch wenn ich das zuvor nicht erwartet hatte. Ich fühlte mich danach vollständig von Gott anerkannt. Mein Schicksal lag nun voll und ganz in seinen Händen. Das machte mir Mut.

Als Sie vom Stadthalter Hilarianus Verhört wurden, wurden Sie zum einen dazu aufgefordert dem römischen Kaiser ein Opfer zu bringen und zum anderen gefragt ob Sie Christin sind. Offensichtlich haben Sie das erste verweigert und dem zweiten zugestimmt. Nun sind die Verhörmethoden ja im Gefängnis allseits bekannt gewesen. Haben Sie sich über die Antworten zuvor viele Gedanken gemacht? Haben Sie eventuell sogar daran gedacht das Christentum zu verleugnen?
Nein ich war mir von vornerein sicher, wie ich meinem Herrn zu Dienen habe. Ich habe keinen Augenblick seit meiner Taufe an der Existenz Gottes gezweifelt. Somit viel es mir nicht schwer mich dem Gegenüber zu verantworten. Als dann das Urteil viel, ich solle den wilden Tieren zum Fraße vorgeworfen werden, war ich Glücklich. Ich konnte mich für meinen Gott opfern und hatte meinen Glauben gegenüber der Tyrannei des Staates behauptet. Sobald der Stadthalter das Urteil sprach hatte ich gegen ihm gewonnen.

Noch eine Abschließenden Frage: Letztendlich wurde das Urteil nicht durchgesetzt, da es bürokratische Schwierigkeiten gab. Würden Sie diesen „Zufall“ als Wunder Gottes sehen?
Ich hatte zuvor erwähnt, dass mit der Taufe mein Schicksal in Gottes Händen lag und ich denke, dass dies ein Beleg seiner Macht und Güte ist. Ich würde es nicht als Wunder sehen, da Wunder oft als unerklärlich und auch nicht selten als psychische Einbildung gesehen werden. Ich würde es aber auf jeden Fall als Werk Gottes bezeichnen.

 

 

Kommentare

Verbleibende Zeichen: 991
13.3.2017 20:58
Tolle Formulierungen, C.T.S-T. ^^
Lade Seiteninhalt...



Das könnte dich auch interessieren: ONLINE Zeitungen - neue und beliebte Artikel aus dieser Rubrik


Rätsel
Der "Tagesprophet" präsentiert seine neuen Rätsel und wünscht allen Teilnehmern gute U...



Vom 26.08.2022 02:14 Uhr    Verlag: Harry Potters Welt


Du möchtest einen dieser Jobs übernehmen, oder hast dazu noch Fragen?

Bewerbungen über dasBewerbungsformularoder an leitung@meinhpw.de

Vom 15.02.2022 23:08 Uhr    Verlag: Harry Potters Welt


Zauberakademie ACADEMIA ALTAE MAGICES endlich eröffnet
TP-Autorin Sloe Snape traf Akademie-Leiterin Leonie Potter im Interview

Am 01. Juli 2021 hat die neu gegründete Zauberakademie ihre Pforten für uns geöffnet. Ich habe mich ein bisschen für den Tagespropheten umgesehen und eine der Akademieleiterinnen, Professor Leonie Potter, zu einem Interview gebeten.TP: Professor Potter, Sie haben es nach längerer Vorbereitung geschafft, die Zauberakademie zu er&ou...

Vom 10.10.2021 19:24 Uhr    Verlag: Harry Potters Welt


Visagistin gesucht
Visagistin auf TFP Basis

Zur Vervollständigung unseres Teams sucht Digipic im Rahmen eines TFP Projektes eine engagierte Visagistin oder einen Visagisten. Das Motto des Shootings wird "Vintage" sein und einen Tag in Anspruch nehmen. Der Spaß und das Umsetzen verschiedenster Ideen steht dabei im Vordergrund. Geshootet wird an verschiedenen Locations in Wien. Welche das ...

Vom 08.10.2021 11:35 Uhr    Verlag: Digipic


In eigener Sache
Fortbestand von meinhpw gerettet

Im März 2021 sah sich das hpw-Hogwarts unvermutet der traurigen Möglichkeit gegenüber, nach seiner wechselvollen 20-jährigen Geschichte (Bericht in TP Nr. 33) endgültig und unwiederbringlich vor dem Aus zu stehen. Auf dem Gelände des Rechenzentrums des Serverbetreibers war am 10. März ein Großbrand ausgebrochen, vo...

Vom 05.06.2021 10:32 Uhr    Verlag: Harry Potters Welt