Roma-Ephemeris - Christentum - Hintergründe

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1Titelblatt 2Christentum - Hintergründe 3Die letzte Christenverfolgung zum Frieden 4Interview 5Geschichtliche Zusammenfassung
Seite 1/5

Christentum - Hintergründe

Leben und verfolgt werden, sterben und erlöst werden

Im Jahre 64, nach dem Brand von Rom, verursacht durch Kaiser Nero, begannen die ersten Christenverfolgungen aufgrund fälschlicher Anschuldigungen. Anfangs nur Gerüchte, entwickelte sich die Situation sehr schnell. Da die Christen eine Abneigung gegenüber der römischen Kultur und Tradition hegten, forderte man eine Bestrafung, welche bestärkt wurde durch das enge Verhältnis von Kirche und Staat. Hinzu kam, dass sich die Gläubigen weigerten, den Kaiser zu verehren, weil er nach seinem Tod ebenfalls als römischer Gott in den Glauben aufgenommen wurde.

Die Gemeinschaft der Christen wurde jahrelang für jegliche Naturkatastrophe verantwortlich gemacht und als Sündenbock missbraucht. Hingestellt als gefährliche Sonderlinge ohne anerkannte Religion, hielten sie heimlich Gottesdienste in Privathäusern und Katakomben ab. Auch darüber existierten zahlreiche Gerüchte, wie zum Beispiel, dass dort schändliche Rituale und Orgien veranstaltet und Verbrechen verübt wurden. Darunter zählten Gräueltaten, wie Kinder zu töten, Zauberei auszuüben oder etwa die staatliche Ordnung zu stürzen. Dies war gefährlich für das Imperium, dessen Aufrechterhaltung vom Wohlwollen der Götter abhängt.

Bis 250, galt es als Verbrechen, Christ zu sein, allerdings gab es verschiedene gesetzliche Unklarheiten. Ab dem Jahr 250 jedoch, rief man sogar dazu auf, die Christen zu verfolgen. Eine wichtige Rolle dabei spielte auch die germanische Bedrohung und man könnte spekulieren, ob das gezielte Töten von Christen ohne ebendiesen bevorstehenden Angriff vielleicht gar nicht dermaßen ausgeufert wäre. Denn danach kam es erst wieder 303 n.Chr. zu solchen systematischen Verfolgungen.  Viele Christen, die später als „echte Christen“ bezeichnet wurden, flohen aus der Heimat, um den Anschuldigungen zu entgehen. Es ist ein Irrtum, dass sie in den Katakomben untertauchten; diese erfuhren nur Nutzung zum Gedenken an die Toten. Konflikte innerhalb der christlichen Gemeinschaft über Disziplin und die Lehre ihres Glaubens, gehörten zum festen Bestandteil ihres Daseins. Sie bezahlen Abgaben und Steuern, weil dies auch von Jesus vorgeschrieben war. Gott bedeutet zwar Glaube und Weltliches eben Staat, aber dennoch nahmen sie keine klare Trennung dessen vor, sondern beteten ebenfalls für das Wohlergehen der Gemeinschaft und der Politik. Zum Beispiel dafür, dass kein Krieg ausbricht oder für die Gesundheit des Kaisers. Eben jenen verehrten sie trotzdem nicht, wie man es als Römer damals tat. Das führte auch zu einem Moralkonflikt, wenn man Soldat war bzw. werden wollte: Den Treueschwur an den Kaiser verweigerten Christen, weil sie der Meinung waren, dass man einer anderen Religion auch nicht dann dienen sollte, wenn es zur Arbeit im Beruf gehört. Das ist auch ein Beispiel für eine gesetzliche Unklarheit, denn Juden war es gänzlich verboten in den militärischen Dienst zu treten. Allerdings bestand die größte Gewissensfrage für damalige Christen wohl darin, ob man den Glauben aufgeben sollte und somit in der irdischen Gemeinschaft weiterleben konnte, oder ob man sogar für den Glauben stirbt und das göttliche Heil erfährt.

Als Christ wurde man bestraft, wenn man trotz einer Strafandrohung darauf beharrt, Christ zu sein, also eine Konversion zum römischen Glauben ablehnt. Anonyme Anzeigen durften laut dem Kaiser nicht berücksichtigt werden. Außerdem führten Widerstand bei der Rückführung des Angeklagten (meist nach Rom), sowie das Versammeln trotz Vereinsverbot zu Folterstrafe bzw. Tod.

Diejenigen, welche sich im Namen ihres Glaubens Widerstand leisteten und sich töten ließen, tragen die Bezeichnung „Märtyrer“. Der Kult des Märtyrertums lässt sich auf das Alte Testament zurückführen und nimmt Bezug auf Personen wie Daniel, Jona und Samson. Dabei werden sowohl die göttlichen Gebote als auch die weltlichen Gesetze befolgt. Aber Verehrung soll nur Gott gelten und keinem Kaiser. Ersterer gilt auch als einziger Grund, Furcht zu empfinden, also bedankten sich Märtyrer sogar dafür zu sterben. Sie berufen sich auf Jesus‘ Bergpredigt: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen.“

Auf Darstellungen erkennt man sie oftmals durch eine Palmzweig in der Hand oder das Tragen einer Krone. Petrus, der als oberster Märtyrer gilt, ließ sich kopfüber ans Kreuz nageln. Und Paulus beispielsweise, wurde durch das Schwert hingerichtet, weil er als Christ römische Privilegien besaß. Eine christliche Weisheit besagt, dass das Blut der Märtyrer, der Same der Kirche sei. Ihre Todestage feiert man jedes Jahr, deshalb findet sich hier ein Kalender, in die man auch selbst noch weitere Märtyrertodestage eintragen kann.

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