Das Geschichts-Journal |
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Online-Zeitung |
29.01.2017 |
Gastarbeiter in Deutschland
Empfinden der Gastarbeiter in Deutschland
Der Türke Ali Basar verließ in den 1940er Jahren im Alter von 13 Jahren sein Heimatdorf. Von dort an lebte er 10 Jahre in Istanbul. Er verließ die Türkei im Alter von 29 Jahren und arbeitete ab 1961 im Bergwerk und als Schweißer im Ruhrgebiet. Nun ist er Rentner.
Bei seiner Ankunft in Deutschland kamen viele medizinische Untersuchungen auf ihn zu. Alle Menschen dort haben Hoffnungen. Sie wurden von Kopf bis Fuß untersucht und wenn das Ergebnis schlecht war, weinten sie, weil es um das Überleben ging. Ali Basar hat die Untersuchung bestanden und durfte nun zwei Jahre in Deutschland bleiben. Einige Tage später hat er seinen neuen Arbeitgeber am Bahnhof getroffen. Er fühlte sich einsam, weil er in Deutschland nicht beachtet wurde. Nach einiger Zeit schloss Ali Basar mit Lorenz, einer seiner Kollegen eine Freundschaft. Er wurde sogar zu Lorenz nach Hause eingeladen. Sein Plan war es anfangs 40.000 Mark zu verdienen und Deutschland zu verlassen, doch dies ging nicht wegen der Inflation. Es gab auch nicht immer gute Tage, eines Tages kam Charly, ein Arbeitskollege zu Ali und sagte ihm er sei ein Sklave. Er stimmte zu, da er nichts verstand. Charly wurde für diese Aussage zur Rechenschaft gezogen.
Ali's gesamte Familie hat seit den 1960er Jahren die Deutsche Staatsangehörigkeit. Außerdem ist er froh nicht mehr im Türkischen Konsulat Schlange zu stehen, denn er ist glücklich in Deutschland.
Quelle: siehe Buch S. 81 M1
https://deutschlandzuwanderungsprojekt.wordpress.com/geschichte-der-zuwanderung-und-der-gastarbeiter-2/
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Appell der IG-Metall
Die IG-Metall veröffentlichte im Mai 1989 eine ,,Einladung" zu einer Demonstration gegen Ausländerfeindlichkeit. Sie wollen nicht zulassen, dass Ausländer für alles schlechte verantwortlich gemacht werden. Außerdem sind sie für eine multikulturelle Gesellschaft notwendig. Zuletzt betonen sie, dass sie ein kommunales Wahlrecht für Ausländer wollen, denn sie sollen an der gerechten Gestaltung von Lebens- und Arbeitsbedingungen teilhaben.
Quelle: siehe Buch S. 83 M4
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Fotothek_df_roe-neg_0006456_017_Kundin_beim_Einkauf.jpg
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