Doch worum geht es im einzelnen bei der Auseinandersetzung?
An der kriegerischen Auseinandersetzung sind die Suniten, Alawiten, Christen und Kurden beteiligt. Die Sunniten stellen den größten Anteil an der Bevölkerung Syriens da.
Nachdem sich das Regimeverstärkt dem Iran zugewandt hatte, nutzen Sunnitische Gruppen mit Unterstützung aus Saudi-Arabienihren Einfluss und den schiitischen Einfluss als Bedrohung für den sunnitischen Glauben. Verarmte sunniten zogen in ein Viertel, welches sich um die großen Städte befand, wo der sunitische Glauben besonders viele Unterstützer fand.
Die Terrororganisationen, wie der Islamischestaat und AL-Nusra-Front gelten als Sunnitische Milizen. Die Schiiten müssen sich um ihr Leben fürchten. Deswegen neigen sie dazu, das brutale Vorgehen der Regierungsgruppen gegen Ausländische und oppositionelle zu tolerieren und werden daher als Unterstützer Assads wahrgenommen. Wer nicht zu sunniten beitritt wird von den Isis Kämpfern umgebracht. Die Schiiten würden Gott hintergehen. Das Ziel als IS ist es hochstäblich Geld, Ruhmund vor allem einen eigenen Staat zu gründen. Die Syrischen Kurdenbekennen sich zum sunnitischen Islam, daneben gehören auch andere zu den Jesiden oder anderen Religionsgemeinschaften. Die Kurdischen Gebieteblieben Anfang des Krieges unbeteiligt an den Aktionen.
Ankara macht die PKK für den Anschlag verantwortlich. Aber auch kurdische Milizen wie die YPG und die Peschmerga.
Beweggründe:
Obwohl man sich die Antwort auf diese Frage denken kann, will man sie nicht einfach glauben. Denn die Sicherheit der Menschen und der Respekt vor anderen Personen fehlt. Es liegen viel zu oft Geld, Macht und der Traum des Regierens dahinter. Eigentlich seltsam, da man schließlich von diesen oberflächlichen Dingen nicht satt werden kann. Doch es scheint als würde die Vorstellung davon, ganz oben zu stehen, bei vielen Menschen attraktiver sein, als wahrhaben zu wollen, dass man ohne diese Macht, viel glücklicher werden kann. Viele Politiker erhoffen sich unteranderem durch das Mitbewirken im Konflikt Vorteile in ihrer politischen Lage.
Wie wirkt eine Situation oder Aktion auf die davon unmittelbar oder mittelbar betroffenen Menschen (Menschenwürde)?
Es sind fast alle Menschen mit den Folgen und den Ereignissen des Syrien-Kriegs betroffen, die wenigstens die Nachrichten lesen, hören und sehen. Dies sind die unmittelbar betroffenen Menschen. Die mittelbar betroffenen Personen haben natürlich andere Eindrücke und auch mehr Wissen über die komplette Situation.
Es ist jedoch für beide Seiten beängstigend und wuterregend. Die Menschen die mit dem Syrien-Konflikt nur unmittelbar betroffen sind, haben einen viel undurchschaubareren Eindruck als die vor Ort betroffenen Menschen.
Außerdem müssen die mittelbar betroffenen Personen ganz anders mit der Situation umgehen, sie haben zum Beispiel Lebensangst und große Trauer um die ermordeten Angehörigen.
Das die Reaktionen der beiden Seiten so unterschiedlich sind, liegt daran, dass die einen jeden Tag mit der Situation konfrontiert werden und die anderen nur manchmal wieder etwas Neues mitbekommen.
Oft tritt auch Unverständnis für die Handlungen auf, man stellt sich die Frage, wie jemand Geld und Macht vor Menschenwürde stellen kann.
Im Endeffekt bleiben auf beiden Seiten Fragen ohne Antworten offen, da der Syrien-Krieg einfach zu komplex ist.
Wie reagiert die internationale Gemeinschaft auf diesen Konflikt?
Die internationale Gemeinschaft hat versagt, denn viele schauen einfach weg oder fokussieren sich lieber auf nationale Interessen. Vermutlich verhalten sich die Menschen dort so, weil sie denken, dass sie sowieso nicht viel Bewirken können, den Mut nicht besitzen und nicht die Hilfsmittel haben, um gegen aggressive Kämpfer vorzugehen. Daher schließt sich nur ein geringer Teil bei Parteien an.
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