Am kommenden Wochenende tragen die Wachtelfinger Rotkehlchen ihr neues Programm im Wachtelfinger Gemeindehaus vor. Chefdirigent Hansi Stab hält das Repertoire der Kehlchen bis dahin noch unter Verschluss - einzige Ausnahme: der Chorsatz "Drei Dreistimmige Dreizeiler" des renommierten Komponisten Christoph Himmelfahrt, welcher hier im Monatsmeter ab sofort exklusiv zu hören ist. Wir freuen uns auf mehr, lieber Hansi! |
Der Surfer Alois Fischer hat aus Versehen einen neuen Weltrekord aufgestellt. Als er am Abend des 1. Aprils routinemäßig in seiner Hausbucht vor der kleinen Hafenstadt Versehen, nahe der Niederländischen Grenze, auf seinem Surfbrett stand, kam plötzlich starkes Sturmgeschehen auf. "Die Gischt und das tobende Meer haben mir die Sicht gänzlich versperrt und jede Möglichkeit zur Orientierung genommen." sagte Fischer in einem Interview nach seiner Ankunft in Amerika. Nach tagelangem Notsurfing auf dem wirbelnden Atlantik, hielt ihn nur die Hoffnung am Leben."Wären mir nicht einige Sardinen zufällig in den Mund gehüpft, wäre ich wohl verhungert!" schmunzelt der bekennende Vegetarier Fischer. Dass er die zwei Wochen auf hoher See überlebte, ohne zu verdursten, erklärt sich Fischer damit, dass er seit einem Jahr für den Weltrekord im "Trinkverzicht" trainiert. Während des Trainings habe er seinen Wasserbedarf von 1.5 Liter pro Tag auf etwa 150 ml senken können. Dieser Rekordversuch liegt nun aber auf dem Trockenen, da es Fischer, angestachelt durch die jüngsten Ereignisse, nach einer weiteren Atlantiküberquerung dürstet. |
Der Borkenkäfer an ungünstigem Orte am Knopfe eines Schäfers Kragen saß ein von gar wülst´ger Sorte Borkenkäfer hämisch auf dem Arsch als ihn der Schäfer sah schrie dieser nicht beinah´ sondern laut "Oh nein, Oh nein" der Käfer fiel darauf hin dem Schock anheim landete dann auf dem Bauch und der arme Schäfer leider auch |
Am Abend des 27. April ereignete sich eine allgewaltige Explosion in der Nähe des Brutschutzgebiets "Alter Ganter B10", die jedem Vogelfreunde als ein Stich ins gefiederte Herz gelten muss. Dieses überregional bekannte Residium des noch im 19. Jahrhundert als ausgestorben geltenden Seltenen Schmutzfinks, der doch gerade hier seit der Adenauer-Ära unerwartetes Wohlbefinden wiedererlangte, wurde zur Nachtstunde des vergangenen Mittwochs zum schicksalsbehafteten Todesberg der versammelten Vogelnation. Ein gleißender, minutenlanger Lichtkegel und ohrenbetäubender Höllenlärm, der auf dem örtlichen Vogelstimmrekorder injuriöse 107 Dezibel erreichte, durchflutete den einstigen Paradiesgarten der eleganten Thermgleiter. Jener imposante Fink zählt zur Familie der sogenannten Hypersensitiven Kreisschwinger, die sich durch das außerordentliche Charakteristikum einer bei übermäßiger Einwirkung von Sinnesdaten sofortigen und irreparablen Deaktivierung der betroffenen Organe auszeichnet.
|
Aus diesem Grunde scheint auch ein enger Zusammenhang zwischen der Erfindung der Dampfmaschine und der beinahen Extinktion jener seltenen Art äußerst plausibel. Der bis dato einzig bekannte Schutzmechanismus unseres gefiederten Freundes gereicht ihm auch zu seinem drolligen Namen. Einmal seines Seh- und Hörsinns beraubt, zieht dieser ingenuöse Zeitgenosse eine für unseren Geschmack eher abwegige Überlebensstrategie vor. Um eine erfolgreiche Balz einzuleiten, beschmiert sich dieser schräge Vogel mit dem eigenen Kot, um so olfaktorisch sein Interesse zu bekunden. Allein dieser Fakt scheint für so manchen neolinguistischen Fanatiker Grund genug, die auf den Gründervater und Pionier der Ornithologie, Hans-Peter Greif, zurückgehende Bezeichnung "Schmutzfink" in den mir völlig unverständlichen Gattungsnamen "Schmierfink" umzuändern. Aufgrund dieser rezenten humanoiden Einwirkung in den Alltag dieser Art, plädiere ich von ganzem Herzen und tiefster Überzeugung, den Seltenen Schmutzfink auf die Vogelgefährdungsstufe 3 zu heben. |
|