Jeden Tag erfährt die österreichische Bevölkerung etwas über die neue Gefahren wie das Ozonloch, der Stromsmog und die Plastikverschmutzung. Seit 2015 zählen die alten österreichischen bzw. deutschen Bräuche zählen zu den besorgniseregenden Gefahren.
Ein Beispiel dafür ist der Krampuslauf. Seit undenklichen Zeiten existiert das Gute und das Böse, Gott und Teufel. Die Bewohner der Alpenrepublik werden alljährlich im Dezember von den beiden Gestalten besucht. Am 5. und 6. Dezember begegnet man in Österreich ganz oft den Hl. Nikolaus im Umfeld von seinem Korbträger (Guazltrager), einem Engel und mindestens 4 Krampussen. Je nach Region können die Krampusse unterschiedlich gekleidet sein. „Die Rauriser Krampusse tragen riesige Holzmasken mit auffallend flach geschnitzten Gesichtern. Eine regionale Besonderheit ist die lange Stoffzunge, die ihnen aus dem Mund hängt“. „Während sich die Krampusse im Alpenraum aber meist in dicken Pelz vermummen und Maseken aufsetzen, scheinen die diabolischen Weggefährten in Rietz beizeiten höllische Hitze aufgetankt zu haben. Sie gehen mit entblößtem Oberkörper“ – berichtet Reinhard Kriechbaum in seinem Buch „Weihnachtsbräuche in Österreich“. „Früher waren nämlich die Krampusseauch ein Element der sozialen Kontrolle. Sie rügten die Sitten der Bevölkerung, bestraften geizige Bäuerinnen und zu strenge Dienstherren.“, so die Internetseite www.mein-oesterreich.info Eine andere Quelle besagt, der Krampus entstammt der heidnischen und keltischen Sagenwelt und hilft den Menschen, den einbrechenden Winter zu vertreiben. Mit Beginn der Inquisition ist eine dunkle Zeit für die Krampusse gekommen: der Krampusbrauch wurde verboten, „da es bei Todesstrafe niemandem erlaubt war, sich als teuflische Gestalt zu verkleiden.“ Nur in den „manchen schwer zugänglichen Ortschaften“ wurde dieser Brauch weitergeführt.
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Das Jahr 2015 wurde von einer Migrantenüberflutung geprägt. Im selben Jahr wurden zum ersten Mal seit dem Ende der Inquisition in mehreren Gegenden Österreichs die Krampusläufe verboten. „Der Grund dafür sind die traumatisierten Flüchtlinge im Unterbringungsheim neben dem Veranstaltungsort. Weil sie das gruselige Brauchtum nicht kennen, sollte der Rummel aus Rücksicht abgesagt werden. In Hallein könnten „die Krampusse nicht laufen, weil alle Absperrgitter im Flüchtlings-Grenzeinsatz sind“, so die österreichische Tageszeitung „Österreich“ am 4 Dezember 2015. Am 18.12.2015 im Startbereich eines Krampuslaufes erfasste ein 24-Jähriger Mann aus Tunesien „einen Krampus an den Hörnern der Maske und riss diesen zu Boden. Dabei drückte der untere Rand der Maske gegen den Bereich des Kehlkopfes des Maskenträgers, sodass dieser im Klinikum Salzkammergut behandelt werden musste“. Die Maske soll der 24-Jährige anschließend auf den Boden geworfen haben, wo diese zerbrach. Es entstand dadurch ein Schaden von rund 800 Euro.
Im selben Jahr wurde zufälligerweise festgestellt, dass die Krampusläufe eine große Gefahr für die Zuschauer darstellen. Laut der österreichischen Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ von 11 Dezember 2015 mussten fünf Jugendliche „nach dem Krampuslauf in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) in ärztliche Behandlung. Sie erlitten Verletzungen durch die Rutenschläge der Krampusse.“ Bald kommt die Zeit des Osterhasen. Oder doch nicht? Wer weisst, vielleicht wird dem Osterhasen heuer verboten den Hühnern die Eier zu stehlen. Dass er davon keinen Vorteil bekommt, da er die Eier selbst bemalt und für die Kinder im Gras versteckt wird in dem Falle sicherlich keine Rolle spielen. Wichtig ist, dass ein solches unmoralisches Verhalten des Hasen für die Migranten ganz unangenehm sein kann. Und auf heimische Kinder hat es eine verstörende Wirkung.
Arme Kinder! Sie bekommen ein Land ohne Bräuche, ohne Märchen – ein ausgehöhltes Land! |
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