Das Paris-Attentat: Exklusive Einblicke eines Betroffenen
Das Attentat in Paris war grausam und hat die ganze Welt erschüttert, viele Menschen sind dabei ums Leben gekommen, jedoch gab es auch Überlebende. Einer dieser Menschen berichtete: "Ich erschrak mich, als ich die ersten Schüsse hörte. Sie waren plötzlich und unerwartet, dann kamen Leute in den Raum in dem ich mich befand. Wir wurden gezwungen uns in Reihen zu stellen und wir wussten, dass uns der Tod erwartete. Einer nach dem anderen wurde abgeschossen. Ich wusste, ich würde bald dran sein und da nahm mein Instinkt Überhand. Wahrscheinlich war es Glück, doch sie übersahen, dass sie mich noch nicht erschossen hatten, sondern dass ich nur so tat, als wäre ich tot. Ich lag also zwischen Toten, oder schwer verletzten Menschen, mit denen ich vorher eine Party gefeiert hatte. Einige bluteten aus dem Kopf, andere schrien verzweifelt. Jetzt verstand ich, was es bedeutete, dem Tod ins Auge zu sehen."
Bezüglich seiner Gefühle berichtete er: "Ich hatte solche Angst, dass sie mich doch noch entdecken würden. Ich wünschte nur noch aufzuwachen, um festzustellen, dass alles nur ein böser Traum war. Aber ich wusste, dass es Realität war. In einem Moment wünschte ich mir, meine Augen schließen zu können und sie nie wieder zu öffnen. Ich sehe jetzt noch die Menschen, die neben mir lagen, mit den Gesichtern, die entweder schmerzverzerrt oder sogar leer waren. Der Tod hätte wahrscheinlich nur noch die Hand ausstrecken müssen, dann hätte er mich gehabt."
Ismar Costabile & Linus Hubert (7c)
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