Unternehmen Rheinübung 1 - Seite 03 - 19./20. Mai 1941

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Seite 01 - 18. Mai 1941
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Unternehmen Rheinübung 1 Deutscher Historischer Jahrweiser - DHJ Seite 03 - 19./20. Mai 1941
Unternehmen Rheinübung 1 Deutscher Historischer Jahrweiser - DHJ Seite 03 - 19./20. Mai 1941

Martin Harlinghausen (* 17. Januar 1902 in Rheda † 22. März 1986 in Gütersloh); deutscher Offizier und Mitglied der Legion Condor.

Die interaktive See- und Gefechtskarte zum Unternehmen "Rheinübung": Das Unternehmen "Rheinübung" vom 18. bis 21. Mai 1941 auf der Netzseite des DHJ - einfach nur in das Bild klicken.

Funk-Umschau des DHJ

(Ohne Gewähr)

Dienstag, 20. Mai 1941

 

12.00 Deutschlandsender. Mittagskonzert des kleinen Funkorchesters.

16.00 Stuttgart. Bunter Nachmittag. Tänzerische Suite.

18.30 Berlin. Johannes Brahms. Lieder für Bariton.

19.00 Königsberg. Quartetto di Roma.

20.10 Hamburg. ”Clivia“, Operette von Amberg.

20.10 München. Große Volksmusik. Ernstes und Heiteres in Ton und Wort.

20.15 Stuttgart. Kammermusikabend. Berber-Quartett.

21.00 Berlin. Das Kabarett auf dem Teller. Eine Stunde großer Kleinkunst.

22.00 Königsberg. Philosophisches zur vorgerückten Stunde.

23.00 Berlin. Unterhaltungsmusik.

Unternehmen Rheinübung 1 Deutscher Historischer Jahrweiser - DHJ Seite 03 - 19./20. Mai 1941

19. Mai 1941, Montag, 11.25 Uhr:

Nach einer kurzen Pause - in der die Mannschaften der ”Bismarck“ und ”Prinz Eugen“ über das Unternehmen ”Rheinübung“ informiert wurden - fuhren sie anschließend mit den Zerstörern ”Z 16 Friedrich Eckoldt“ und ”Z 23“ und Sperrbrechern (Schiffe, die beim Durchfahren eines Minenfeldes diese zur Detonation bringen) auf den Großen Belt zu.

 

19. Mai 1941, Montag, 12.00 Uhr:

Der deutsche Kampfverband befand sich bei der Position: 54° 45' Nord, 13° 20' Ost.

 

19. Mai 1941, Montag, 17.54 Uhr:

Meldung vom Marinegruppenkommando (MGK) Nord an ”Bismarck“:

”Die durch Fliefü. Atlantik in der Dänemarkstraße durchgeführte Eisaufklärung ergibt bis 20° West normale Eisgrenze, westl. davon kein ausreichendes Ergebnis wegen Blindfluges. Atlantik wird daher um baldige erneute Aufklärung gebeten, besonders nördlich und nordwestlich von Kap Horn.“ (Q 1)

 

Der Fliefü. (Fliegerführer) Atlantik (also der Oberbefehlhaber der Flieger für die Marine im Bereich Atlantik) war zu dieser Zeit Oberstleutnant i. G. (im Generalstab) Martin Harlinghausen mit Sitz in Lorient/Frankreich. Er hatte die Aufklärungs-, Geleit- und Angriffsflüge zur See in seinem Bereich zu leiten.

 

19. Mai 1941, Montag, 22.34 Uhr:

Der deutsche Kampfverband (Schlachtschiff ”Bismarck“, schwere Kreuzer ”Prinz Eugen“, ”Z 16 Friedrich Eckoldt“, ”Z 23“) erreichte den Punkt Rot 05. Dort schloß sich der Zerstörer ”Z 10 Hans Lody“ (Kommandant Fregattenkapitän Werner Pfeiffer, mit an Bord der Kommandant der 6. Zerstörerflotte, Fregattenkapitän Alfred Schulze-Hinrichs), aus Kiel kommend, an, um gemeinsam durch den Großen Belt zu fahren. Fregattenkapitän Alfred Schulze-Hinrichs übergab die letzten Befehle des Marinegruppenkommandos Nord an Admiral Günther Lütjens.

 

20. Mai 1941

 

20. Mai 1941, Dienstag, 00.00 Uhr:

Der deutsche Kampfverband (Schlachtschiff ”Bismarck“, schwere Kreuzer ”Prinz Eugen“, ”Z 10 Hans Lody“, ”Z 16 Friedrich Eckoldt“ und ”Z 23“) erreichte den südlichen Eingang des Großen Belt.

 

20. Mai 1941, Dienstag, 01.20 Uhr:

Die deutsche Kampfgruppe erreichte den Punkt Rot 20. Gemäß des Operationsbefehls scheren die Geleitfahrzeuge aus. Weiterfahrt durch den Großen Belt, das Kattegat und das Skagerrak.

 

20. Mai 1941, Dienstag, 02.00 Uhr:

Die deutsche Kampfgruppe passierte den Großen Belt und lief in das Kattegat ein.

 

20. Mai 1941, Dienstag, 04.24 Uhr:

FT-Meldung (Funktelegramm) vom Marinegruppenkommando (MGK) Nord an ”Bismarck“: ”Heutige Scapa-Aufklärung wegen Bedeckung ergebnislos.“

 

20. Mai 1941, Dienstag, 09.36 Uhr:

Die deutsche Kampfgruppe erreichte den Punkt Schwarz 10, die dänische Insel Anholt.

Sie möchten mehr über die deutschen U-Boot-Typen in Erfahrung bringen? Alles unter:

http://deutscher-historischer-jahrweiser.de/marine/u-boot-typen.htm

Mit dem Schlittag-Expreß

durch den deutschen Winterwald nach

 

Hinterzarten und Titisee

im Schwarzwald

vom 02. - 15. Juni 1941

Eine herrliche Fahrt im geheizten Gesellschaftsautobus mit moderner Einrichtung den Rhein entlang nach Heidelberg (Übernachtung). Am nächsten Morgen nach einem Besichtigungsrundgang Weiterfahrt durch den Schwarzwald nach Freiburg. Am dritten Tag geht es durch das wildromantische Höllental nach Hinterzarten oder Titisee.

 

 10 Tage Aufenthalt in

 Hinterzarten oder Titisee

zum Wintersport, zur Wintererholung, zur Winterkur. Für gute Unterbringung und Verpflegung in erprobten Hotels sorgt das Reisebüro, für die frohe Geselligkeit der Reiseleiter.

Preis der Reise:

nach Hinterzarten 155,-- M.

nach Titisee          182,-- M.

Im Preis enthalten sind: Fahrt ab Düsseldorf und zurück (es kann auch unterwegs zugestiegen werden).

 

Montag/Dienstag,
19./20. Mai 1941

Der deutsche Zerstörer “Z 10 Hans Lody” der Typ 34 A-Klasse - Stapellauf am 14. Mai 1936 in Kiel, wurde im Januar 1946 nach England überführt und 1949 zum Abwracken verkauft.

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