Grefrath Phoenix News |
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Online-ZeitungAusgabe 5 |
13.01.2016 |
Herne - Nach nunmehr 3 unerträglich langen Wochen ging es endlich wieder los , die Aufstiegsrunde zur Regionalliga West führte die Grefrather EG und Ihre Anhänger zum Gysenberg nach Herne. Etwa 30 Fans begleiteten ihre Feuervögel nach Herne und sahen ein über weite Strecken kampfbetontes Spiel, es wurde schnell klar das der Gegner aus der höherklassigen Regional Liga deutlich aggressiver und schneller agierte als man es aus der NRW Liga gewohnt war. Grefrath versuchte dennoch von Anfang an das Heft in die Hand zu nehmen und Druck auf den Gegner und vor dem gegnerischen Gehäuse aufzubauen, im ersten Drittel zeigten sich die Feuervögel zwar läuferisch und spielerisch überlegen , Herne hielt jedoch mit kämpferischem Einsatz gut dagegen , was man auch an den Strafbankbesuchen erkennen konnte , in den ersten 8 Minuten saßen 3 Spieler von Herne auf der Strafbank , bei Grefrath traf es lediglich Andre Nellessen , in der 8. Minute war dann bei 4 gegen 4 etwas mehr Platz auf dem Eis , Dennis Holstein passt zu Christian Robens und der fackelt nicht lange und versenkt den Puck zum 0:1 im Gehäuse von Jakob Theis. Danach wurde es dann auch auf der Grefrather Bank etwas voll , während Andre Schroll seine Strafe wegen Ellbogenchecks absaß gesellte sich Dennis Holstein dazu wegen Unk. Körperangriff. Grefrath überstand die Unterzahl Situationen ohen schaden zu nehmen , vorne allerdings blieben einige Chancen auf der Strecke , Oliver Nilges konnte einmal mehr zeigen das er in 1vs1 Situationen einen klaren Kopf behält , so gingen die Teams mit 0:1 in die Pause. Im zweiten Drittel konnte Grefrath den Druck auf das Herner Tor noch erhöhen so das unser " fliegender Holländer " Roby Haazen mit seinem 59. Treffer in seinem 100. Spiel für den Phoenix sich in die Torschützenliste eintragen konnte , 0:2. Danach ergaben sich einige gute Einschussmöglichkeiten für die Grefrather , doch man scheiterte ein ums andere Mal an Hernes Schlussmann Jakob Theis. Somit ging man mit einem 0:2 in die zweite Pause. Das Schlussdrittel begann , wie man so schön sagt , mit Pauken und Trompeten. In der 42. Minute erzielte Dennis Holstein im Alleingang das 0:3 , was erstmal für klare Verhältnisse sorgte , in der 43. Minute dann Aufregung Roby Haazen musste wegen Beinstellens für 2 Minuten in die Kühlbox , dann gab es zur Verwunderung auf dem Eis und auf den Rängen eine 5+Spieldauer Disziplinarstrafe gegen Gerrit Ackers wegen Check gegen Kopf und Nackenbreich , der Gegenspieler stand nach 2 Minuten wieder und konnte ohne sichtbare Probleme weiterspielen. Es wurde dann noch eine Kampfbetonte Schlussphase in der Herne das 1:3 durch Domenic Doden in der 54. Minute nochmal für Spannung sorgte , allerdings machte Sven Schiefner in der 57. Minute alles klar als er dem Herner Keeper den Puck durch die Hosenträger spitzelte , Endstand in einem hart erarbeiteten und verdienten Spiel dann 1:4. Nach dem Spiel zog Trainer Karel lang ein gemischtes Fazit : " Während wir gut verteidigt haben , haben wir vorne viel zu viele Chancen ungenutz gelassen". Humorvoll kommentierte er die ungewollte Strafzeitenflut " Die Schiedsrichter haben uns heute gezwungen Unterzahl zu trainieren , das ist uns gut gelungen".
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