Was ist überhaupt das BIP ?

Das Bruttoinlandsprodukt, abgekürzt BIP, ist das Maß für die Leistungen einer Volkswirtschaft. Es ist die Summe von all dem, was innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellt und erarbeitet wurde.

Wozu dient das BIP?

Anhand des BIP kann man erkennen, ob ein Land sich wirtschaftlich gut oder schlecht entwickelt hat. Wenn eine gute Entwicklung stattfand, dann steigt das BIP. Hat sich das Land wirtschaftlich schlecht entwickelt, so sinkt das BIP.
Deutsche Entwicklung: 
BIP 1991 --> 1.579,8 Mrd. €

BIP 2014 --> 2.915,65 Mrd. €

Des Weiteren hilft das BIP die Länder auf einer wirtschaftlichen Basis miteinander zu vergleichen.

BIP Deutschland --> 2.915,65 Mrd. €

BIP Spanien       --> 1.058,47 Mrd. €

Wie berechnet man das BIP?

Hierbei unterscheidet man zwischen der Entsehungsrechnung, Verwendungsrechnung und der Verteilungsrechnung.

1. Die Enstehungsrechnung:                                                                              +Produktionswert - Vorleistungen = Bruttowertschöpfung + Gütersteuer - Subventionen =  Bruttoinlandsprodukt

Also, man subtrahiert die Vorleistungen von dem Produktionswert, woraus sich die Bruttowertschöpfung ergibt. Wenn man zu der Bruttowertschöpfung die Gütersteuer addiert und die Subventionen subtrahiert erhält man das Bruttoinlandsprodukt.

2. Verwendungsrechnung:                                                                                        + Bruttoinvestitionen + Konsumausgaben + Staatsausgaben + Außenbeitrag (Importe) = Bruttoinlandsprodukt

Das BIP ergibt sich aus der Summe der Konsumausgaben d. privaten Haushalte und d. privaten Organisationen ohne Erwerbszeck, Staats- und Investitionsausgaben (brutto) und Exporte abzüglich der Importe.