GSH TIMES |
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Online-ZeitungGSH TIMES 2016 |
Wirtschaft |
16.12.2015 |
3.Die Bedeutung der Technologie Diesel, die als deutsche Technologie durch den Skandal in Verruf zu geraten droht Nur einige Monate nach dem Bekenntnis von VW, zu diesem in seinen zahlenmäßigen Ausmaßen schier unglaublichen Betruges hält, gibt es bei Volkswagen erste Anzeichen, dass sich der Schade auf den Absatz am Binnenmarkt in Grenzen hält. Der gefürchtete Einbruch bleibt bisher aus. Auch die Konkurrenz verhält sich erstaunlich leise. Offenbar gibt es eine stille Vereinbarung, jetzt nicht auf den gestrauchelten Mitbewerber einzuhauen. Auch die Konkurrenz der schlechten Nachrichten – die Flüchtlingskrise überschattet alles – nützt Volkswagen. Auch in der Schadenskommunikation scheint Volkswagen zur Zeit vieles richtig zu machen. Wie auch schon bei anderen erfolgreich bewätliten Krisen anderer großer Konzerne, scheint die Strategie „Demut zeigen“ und die klare Zielsetzung „innere Reinigung“ erste Früchte zu zeigen. Mein Fazit ist das Volkswagen bei den meisten Menschen das vertrauen verloren hat und den Ruf "Made in Germany" beschmutz hat. Nach dem Kurssturz zeigen sich wieder leichte Gewinne bei Volkswagen.
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„Made in Germany“ steht schon seit Jahren für hervorragende Qualität. Auch die Ziele von Volkswagen sind herausragend – die Ablösung von Toyota auf Platz 1 der Autohersteller. Doch dann dieser Betrug, der Volkswagen nicht nur auf die Titelseiten der Presse sondern auch in einen wirtschaftlichen Abgrund zu ziehen droht. Aber nicht nur Volkswagen. Mit dem Abgasskandal muss nun auch Deutschland als führende Exportnation um seinen Ruf bangen. Mehr und mehr erweist sich, dass nicht nur technisches Können, sondern auch die Verlässlichkeit, das Vertrauen auf die Seriösität deutscher Hersteller auf dem Spiel steht. Dafür gibt es drei Gründe:
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3. Anders als bei den aktuellen Rückrufen bei der Konkurrenz, geht es bei dem Abgasskandal um einen echten Betrug – also eine mit Vorsatz begangene Straftat. Das hat eine andere Qualität, als die geduldeten Unzulänglichkeiten bei Toyota und ..., auch wenn auch dort Rückrufaktionen laufen, die die bisher bekannten Ausmaße übertreffen. 2. Die Dreistigkeit des Betruges und der Umstand, dass der Konzern offenbar gar keine Anstalten getroffen hat einen ein begangenes Unrecht auch von sich aus wieder zu beenden, sonder ihn quasi unendlich auszudehnen.
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