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Herr Dr. Althusmann, mal ganz platt gefragt: Mögen Sie Spargel? Ja, ich liebe Spargel und freue mich immer enorm auf die Spargelsaison. Meine Frau, die meisten unserer Kinder und ich essen dann auch häufig Spargel, besonders gern mit zerlassener Butter und einem lecker panierten Schnitzel. Spargel gehört für mich einfach dazu, zumal ich aus einer Region komme, in der Spargel angebaut wird und die generell auch sehr landwirtschaftlich geprägt ist.
Die nächste Ausgabe unsere Schülerzeitung fokussiert das Thema, ob unser Bildungssystem noch aktuell ist und zu unserer Gesellschaft passt oder ob es schon zu veraltet ist und sich die Gesellschaft zu stark gewandelt hat. Was sagen Sie als Experte auf dem Bildungsgebiet zu dieser Frage? Ich glaube schon, dass die Kultusminister in allen Ländern darauf achten, dass die Inhalte, die an Schulen gelehrt werden, an die aktuelle Schülergeneration angepasst werden. Natürlich verändern sich ein paar grundlegende Inhalte auch in den nächsten Jahren nicht, aber es wird kontinuierlich an einer Weiterentwicklung der Inhalte einer umfassenden Bildung gearbeitet. Der Bildungsbegriff ist ja sehr schillernd. Was ist jetzt wirklich Bildung? Im Zeitalter meiner Großeltern war das sicherlich das Lesen von Goethes „Faust“, oder eben ein Blick zu unseren Wurzeln, der Geschichte der Griechen oder der Römer. Das gehört nun mal zu der deutschen und europäischen Entwicklung hinzu, und diese Wurzeln sollte jeder Schüler kennen. Darüber hinaus - und deswegen finde ich so manchen Vorwurf der älteren gegenüber der jüngeren Generation nicht gerechtfertigt, dass das Abitur angeblich viel leichter geworden sei und dass sich bestimmte Inhalte zugunsten der heutigen Schülergeneration verändert hätten - steht die heutige Schülergeneration angesichts der ständig im Internet verfügbaren Informationen vor immens hohen Anforderungen: Sie müssen nicht nur Goethes „Faust“ lesen, sondern gleichzeitig auch die Fähigkeit haben, eine Vielzahl von Artikeln und eine Masse an verfügbaren Informationen und an Wissen in eigene Zusammenhänge zu setzen. Ich glaube, dass Schülerinnen und Schüler heute vor unvergleichbar höheren Anforderungen und bei der Gesamtbetrachtung des zur Verfügung stehenden Wissens vor einer großen Herausforderung stehen. Von daher muss es Ziel der Bildungspolitik sein, sich kontinuierlich im Rahmen der Entwicklung der Fächer auf immer wieder neue Sachverhalte einzulassen. Ich messe beispielsweise dem Thema „Nachhaltige Entwicklung“ eine große Bedeutung zu. Für mich ist es wichtig, dass wir mit Schülern zusammen Projekte zu nachhaltiger Entwicklung starten und wissen, was es bedeutet, die Schöpfung, die Welt, die uns übergeben wurde, in den nächsten Jahren verantwortungsvoll zu gestalten. Da spielen beispielsweise Energiefragen eine Rolle, und an diese aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen muss sich die Schule natürlich anpassen. So hat in den letzten Jahren immer eine behutsame Ergänzung um aktuelle Inhalte stattgefunden, ohne dass die Grundlagen der Bildung verloren gehen. Die zweite Frage ist nur, ob es allen Lehrkräften ausreichend gelingt, aktuelles und grundlegendes Wissen gleichermaßen im Einklang spannend zu vermitteln. Dennoch glaube ich, dass wir unser Bildungssystem in Deutschland ganz gut aufgestellt haben, auch wenn manche Vergleichsstudien wie PISA in der Öffentlichkeit ein eher mittelmäßiges Bild unseres Bildungssystems vermittelt haben.
Sie sprechen gerade die PISA-Studie an: In internationalen Untersuchungen fällt die deutsche Bildung im Vergleich zu der anderer Länder wie Finnland, Hong-Kong oder China deutlich ab. Glauben Sie, dass das deutsche Bildungssystem sich etwas von diesen Ländern abgucken könnte? Ich glaube, dass sich kein deutscher Schüler einen beispielsweise an chinesischen Vorbildern orientierten Frontalunterricht an deutschen Schulen wünscht. Gerne wird Finnland als Beispiel für gute Schule hervorgehoben, aber auch dort besteht ein hoher Leistungsdruck, und bestimmte Schulformen haben sich in Finnland nur aufgrund der Infrastruktur und der geographischen Gegebenheiten entwickelt. In den letzten zehn Jahren hat sich seit den ersten PISA-Vergleichsstudien unglaublich viel im Bildungssystem verändert. Natürlich wurde nach guten Beispielen in anderen Ländern, zum Beispiel Finnland geschaut, und versucht, Teile davon ins deutsche Bildungssystem zu übertragen. Ein wichtiger Punkt dabei sind die sogenannten Bildungsstandards, die Kerncurricula und die Veränderung hin zu Kompetenzorientierung, ein anderer Punkt ist die Sicherung der Qualität an Schulen durch Schulinspektionen. In den letzten Jahren hat es eine Vielzahl von Änderungen gegeben - bis hin zum verkürzten Weg zum Abitur. Meines Erachtens nach messen diese Vergleichsstudien jedoch nicht Bildung an sich, sondern sind vielmehr ein Hinweis auf Bildungsprozesse. Nur richtig ist eben auch, dass sich Deutschland bis zur letzten PISA-Studie 2009 deutlich nach oben bewegt hat. Länder die ehemals vor uns lagen, wie Schweden, liegen nun hinter uns. Insofern kann man schon sagen, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und dass das deutsche Bildungssystem insgesamt gut aufgestellt ist. Die deutsche Bildungspolitik muss sich aber unbedingt um die 20% aller Schüler kümmern, die kein ausreichendes Bildungsniveau erreichen, und das betrifft besonders Kinder mit Migrationshintergrund.
Ebenfalls wurde in den letzten Jahren viel über die Möglichkeit innovativen Lernens diskutiert. Sehen Sie in der Zukunft Platz für die Bildung à la Waldorfschule? Zuerst zur Waldorfpädagogik: Wir setzen auf eine breite Vielfalt in Niedersachsen. Die Waldorfpädagogik ist nur eine Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, sich unterrichten zu lassen - wobei Waldorfschulen natürlich eine etwas andere Ausrichtung der Lernkultur als allgemein bildende Schulen haben. Waldorfschulen sind nicht überlegene Schulen, sondern pflegen eine andere Organisation des Lernens. Ich glaube, innovatives Lernen bedeutet in erster Linie, eine gute Lernkultur zu schaffen. Das steht und fällt im Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern. Wenn Sie engagierte Lehrkräfte haben, die auch ein relativ trockenes Fach wie Physik nicht nur auf abfragbare Formeln und Beweisführungen reduzieren, dann wird es für Schüler zum Erlebnis! Wenn es Lehrer gibt, die ihr Fach plastisch darstellen und somit für Schüler verständlich machen, kann auch der Ursprung der Mathematik, der in Flächen- und Raumberechnung liegt, interessant gestaltet werden. Wenn so etwas auch in außerschulischen Bereichen wie zum Beispiel dem Phaeno in Wolfsburg innovativ dargestellt wird, können Schüler wirklich begeistert werden! Darauf kommt es an: Begeisterung zu entwickeln, dieses Feuer, das in jedem Schüler steckt, zu wecken; und darin liegt dann die eigentliche pädagogische Leistung. Deshalb brauchen wir innovative Lehr- und Lernmethoden in Schulen, und es gibt wirklich keinen Zwang zu einer 45-minütige, staubtrockenen Unterrichtsstunde. Lernstoff muss anfassbar und verstehbar vermittelt werden, dann sind die Erfolge auch garantiert.
In diesem Frühjahr hat der erste Jahrgang das Abitur nach 8 Jahren Gymnasium geschrieben. Denken Sie rückblickend, dass das fehlende Jahr wirklich mehr Vorteile als Nachteile bringt, zumal sich zahlreiche Schüler über das „Turboabi“ beklagten? Ich habe selber 1986 Abitur gemacht und kann mich daran erinnern, dass ich die Zeit der Oberstufe auch zum Teil als stressig empfunden habe. Dennoch glaube ich, dass sich die Schülerinnen und Schüler, die sich über ein verkürztes Abitur beklagen, vergessen, dass Ihnen im Prinzip ein Jahr geschenkt wird. Ich persönlich hätte auf die 11. Klasse als Orientierungsphase gut verzichten können. Wenn es gleichzeitig gelingt, die Inhalte der Fächer entsprechend so zu gestalten, dass die Abiturbedingungen am Ende der 12 Jahre erfüllt sind, stellt das Abitur nach acht Jahren Gymnasium eigentlich kein Problem dar. Ich war heute erst an einem Gymnasium, und dort hat mir die Schulleiterin berichtet, dass das doppelte Abitur in diesem Jahr reibungslos funktioniert hat. Es gab auch kaum generelles Klagen von Schülern darüber, dass sie verkürzt zum Abitur geführt wurden. Richtig ist, dass einige Stress oder Leistungsdruck beklagen, da in kürzerer Zeit etwas geschafft werden muss, wofür andere ein Jahr mehr Zeit haben durften. Insgesamt können wir aber heute feststellen, dass das doppelte, schriftliche Abitur geschafft ist. Allein in Niedersachsen haben 50.000 Schüler 200.000 Klausuren geschrieben, die jetzt korrigiert werden müssen, und alles hat dank der Schulleitungen und Prüfer, hervorragend geklappt. Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende auch gute Ergebnisse in den Händen halten. Und ich glaube auch mit Blick auf andere Bundesländer, dass wir mit unseren Plänen zu einem ländergemeinsamen Abitur-Aufgabenpool ab 2014 den Weg zu einem länderübergreifenden Abitur beschreiten und bald eine bundesweit einheitliche, verkürzte Schulzeit bis zum Abitur haben werden. Was andere europäische Länder wie Finnland können, können wir doch wohl auch! Wenn es uns gelingt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es machbar und möglich ist, sehe ich viele Vorteile in einer Verkürzung der Schulzeit. Für die deutschen Schüler ist es doch auf lange Sicht nicht sinnvoll, erst mit 27 aus dem Studium zu kommen. Verkürzte Schulzeit steht ja im engen Zusammenhang mit verkürztem Studium. Dieses eine, gewonnene Jahr ist doch für jeden letztendlich eine große Bereicherung.
Demnächst soll in Niedersachsen auch die Fremdkorrektur des Abitur eingeführt werden. Was versprechen sie sich davon? Über die Einführung der Fremdkorrektur in Niedersachsen ist noch nicht entschieden, es gibt jedoch verschiedene Begründungen dafür. Eine Begründung wäre, dass auch von externer Seite noch einmal auf Arbeiten draufgeschaut wird und damit auch eine bessere Vergleichbarkeit der Anforderungen gegeben ist, wobei das im Rahmen des Zentralabiturs hinsichtlich gemeinsamer Aufgabenstellungen und Korrekturvorgaben schon gewährleistet ist. Aber die Frage der Korrekturen ist ja immer noch eine schulinterne und zu wenig eine schulübergreifende Angelegenheit. Mit der Fremdkorrektur ist beabsichtigt, noch mehr Transparenz und Vergleichbarkeit unter den Schulen herzustellen. Dies nutzt den schulinternen Qualitätsmaßstäben, weil sie sich an denen anderer Schulen widerspiegeln lassen können. Dies nutzt den Abiturientinnen und Abiturienten, weil sie an den verschiedenen Schulen mit vergleichbaren Maßstäben bewertet werden.
Wie stehen Sie als Bildungsexperte zu einer bundeweiten Vereinheitlichung des Abiturs? Muss Bildungspolitik auch in Zukunft Sache der Länder sein oder ist diese Regelung überholt? Entgegen landläufiger Meinungen glaube ich, dass wir in Wahrheit einen sehr starken Bildungsföderalismus haben, der zu hochqualifizierten Schulabschlüssen führt, sowohl was den allgemein bildenden als auch den beruflichen Bildungsbereich betrifft. Wir werden zu einer Angleichung der Schulsysteme kommen, beispielsweise über ein gemeinsames Abitur, und das ist gut! Ich halte es vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit zwischen den Ländern für durchaus sinnvoll, bundesweit einheitliche Standards zu haben. Voraussetzung ist, dass man sich auch den Sekundarbereich I anschaut, sodass es auch dort gelingt, zu einer Angleichung der Systeme der einzelnen Länder zu kommen. Dafür setze ich mich ein. Ich bin für den gesunden Wettbewerb zwischen den Ländern um die besten Ideen und Wege im Bildungsbereich, das tut unserem Bildungssystem gut. Ich bin allerdings auch für eine behutsame Fortentwicklung des Bildungsföderalismus, das heißt eine Annäherung der einzelnen Länder, damit auch ein Umzug von Bayern nach Niedersachsen ohne Probleme möglich ist.
Sie sind jetzt seit knapp einem Jahr in ihrem Amt als niedersächsischer Kultusminister. Auf welche Entscheidungen oder Erfolge sind sie besonders stolz? Ich freue mich über den einen oder anderen erfolgreichen Punkt, den wir in den letzten Monaten umsetzen konnten. Damit ist in erster Linie natürlich das Thema Oberschule gemeint, eine Weichenstellung für die niedersächsische Schullandschaft, die langfristig zu einem tragfähigen, stabilen, kontinuierlichen, klar strukturierten Schulsystem führen wird. Nicht kurzfristig, aber langfristig wird sich diese Weichenstellung in ein zweigliedriges System, bestehend aus starken Gymnasien und Oberschulen sowie ergänzt um Gesamtschulen als Angebot einpendeln, was ich im Hinblick auf Übersichtlichkeit und demographischen Wandel, also stark zurückgehende Schülerzahlen, für zwingend notwendig halte. Es ist ein großer Erfolg gewesen, dieses auch gemeinsam mit den die Regierung tragenden Fraktionen umzusetzen. Ich wünschte mir, alle an Bildung Beteiligten hätten einen Konsens darüber erreicht, was eigentlich für gute Bildung in Niedersachsen in den nächsten Jahren an notwendigen Entscheidungen zu treffen ist, und da stellt die Oberschule nur einen Teil dar. Ich bedaure ein wenig, dass manche sich nur um die Frage der Integrierten Gesamtschulen gekümmert haben und alle anderen Dinge ausblenden. Für mich ist es genauso wichtig, dass wir eine starke Fokussierung auf den frühkindlichen Bildungsbereich in Niedersachsen vornehmen, das heißt, die enge Verzahnung von Grundschulen und Kindertagesstätten fortzusetzen als „Brückenjahr“. Darüber hinaus würde ich es als Erfolg bezeichnen, dass wir die Ganztagsschulen in Niedersachsen ausweiten konnten. Ein Drittel aller niedersächsischen Schulen sind inzwischen Ganztagsschule. Ziel ist es, bis 2020 nach Möglichkeit alle Schulen in Ganztagsschulen zu überführen. Wir haben die Klassengrößen für die fünften Klassen gesenkt, die Oberschule auf den Weg gebracht, eine neue Arbeitszeitverordnung für Schulleiter initiiert, außerdem arbeiten wir noch an den Rahmenbedingungen von Inklusion. Bildungspolitik ist ein sehr großes Feld und wir haben noch eine Menge zu tun. Insofern freue ich mich auf die weiteren Herausforderungen.
In letzter Zeit wurde vor allem das Konzept der Oberschule in den Medien stark diskutiert und angezweifelt. Was hat es mit der Oberschule genau auf sich und was bedeutet diese Idee für den durchschnittlichen niedersächsischen Schüler? Im Kern richtete sich die Kritik an der Oberschule der Oppositionsfraktionen dagegen, dass wir die Genehmigungsvoraussetzungen für Integrierte Gesamtschulen nicht gesenkt hätten, obwohl wir das getan haben. Wir sind bei den Schülerzahlen als Genehmigungsvoraussetzung herunter gegangen, wir haben den Prognosezeitraum auf nur noch zehn Jahre gesenkt, das heißt, wir sind einen deutlichen Schritt auf die Gesamtschulbefürworter zugegangen. Grundsätzlich befürworten die meisten Akteure, die an der Bildung beteiligt sind, die Oberschule. Insofern glaube ich, dass die Oberschule in Wahrheit eine breitere Akzeptanz hat, als es zum Teil in den Medien dargestellt wurde. Das Interesse der Kommunen an der neuen Schulform ist parteiübergreifend ausgesprochen hoch. Die Weichenstellung ins zweigliedrige Schulsystem mit Gymnasien auf der einen Seite und Oberschulen auf der anderen ist richtig und wurde im Übrigen auch schon in anderen Bundesländern zum Teil vollzogen. Was wir hier in Niedersachsen machen, ist nichts Außergewöhnliches, sondern nur die richtige Antwort zur richtigen Zeit.
Sie haben vor 6 Monaten spontan geheiratet und haben nun eine große Familie mit ihren Kindern aus erster Ehe, den Kindern ihrer Frau sowie einem gemeinsamen Kind. Welche Rolle spielt ihrer Meinung nach der Familienhintergrund für Schüler? Werden traditionelle, „intakte“ Familienverhältnisse heute noch gebraucht? Der Bildungserfolg unserer Kinder, auch der meiner eigenen, beginnt zu Hause in den Familien. Auch wenn es immer wieder Brüche in einer Biographie geben kann, ist mir bewusst, dass solche „Brüche“, wie beispielsweise eine Scheidung, oftmals zu Lasten der Kinder gehen. Aber dass die Familie der eigentliche Ort für Bildungsanreize ist und dass in intakten Familien der Grundstein für Bildung liegt, da bin ich mir sicher. Wenn Eltern darauf achten, dass zu Hause gelesen wird, dass nicht nur Fernseher, Spielekonsolen oder der PC einen Platz haben, wenn sich die Eltern für das, was in der Schule passiert interessieren, dann ist das ein wichtiger Faktor dafür, dass Kinder glücklich und erfolgreich sein können. Sie müssen nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause gefordert und gefördert werden, und wenn sich Schüler zu Hause genau so gut aufgehoben fühlen wie in Schulen, ist Bildungserfolg garantiert.
Unsere letzte, übliche Frage: Erzählen Sie uns spontan ein Erlebnis aus ihrer Schulzeit! (Überlegt) Hmm, mir fällt da jetzt nur ein, wie ich meine allererste Freundin in der Schule kennen gelernt habe. Sie ging damals in die 7. oder 6. Klasse und lief immer mit einer lila Kappe auf dem Kopf und dunklen Haaren über den Flur. Einmal habe ich dann einfach von oben „Hey, wer bist du denn überhaupt?“ gerufen, und sie hat „Ich bin Ilka, und wer bist du?“ geantwortet. Wir haben uns dann einfach mal nach der Schule getroffen und daraus wurde eine langjährige Freundschaft, die, wie das bei Schülerfreundschaften oft so ist, irgendwann zerbrach. Aber ich erinnere mich noch genau an diese lila Kappe, deswegen habe ich sie dann auch manchmal „Milka“ genannt...(lacht). Ansonsten hätte ich da noch ein paar Geschichten über Streiche, die wir damals den Lehrern gespielt haben, aber die behalte ich wohl besser für mich, bevor das morgen ganz groß in der Zeitung steht! War aber alles harmlos! |
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