Nach nunmehr 9 Tagen im Amt, stellte sich heute der neue Trainer des SC Puch, Markus Ruesch erstmals vor die Presse. Wie es zu seinem Engagement beim SC Puch kam verriet er uns auch: "Ja, ich erinnere mich noch gut an meine wilden 80er Jahre. Ich schmiss mir meine abgewetzte Lederjacke über die Schultern und fuhr mit meiner Puch (machte satte 25 Kmh spitze), mit Kippe auf`m Zahn und trällernd " Born to be wild " alias Peter Fonda, durchs heimatliche Sauerland, doch außer dem fetten Sound durch den abgesägten Auspuff kam nichts verheißungsvolles dabei raus. Dennoch sollte meine heißgeliebte Puch eine Metamorphose Ausstrahlung besitzen. Meine ausgeprägte Liebe zu einem Land in den Alpen, Leute und Kultur folgte ein fesselndes Interesse an den Fußball in Österreich. Auf der Durchreise kam ich in ein beschauliches Dorf Namens Puch und erkannte ein Fußball Club ohne Führung und der konnte zudem noch Kicken wie ein junger Gott, der unbedingt meine Handschrift brauchte." Der Coach bringt aber ein klares Konzept mit, und scheint auch schon die Defizite der Mannschaft erkannt zu haben: "Na ja, wir sind noch in der Aufbauphase und aus diesem Grund spricht noch keiner vom Aufstieg, zudem die Saison noch jung ist und wenn Sie das letzte Spiel gegen Landeck mit dem selben Fußballerischen Sachverstand mit verfolgt haben wie ich, lässt sich ein gewisses Defizit gerade im Abschluss nicht leugnen und das bedarf noch erheblich Nachholbedarf. Chancen sind da um sie zu machen, unser Gegner stellt uns ja auch kein Tor mit 10 Meter länge hin. Jetzt heißt es erst einmal für die nächsten Spiele, die Ärmel hochkrempeln, Mental wie Taktisch dem Gegner ein Schritt voraus und mehr der Gemeinschaft im Verein das Vertrauen schenken als Red Bull aus der Dose. Aber wir sind auf dem besten Weg und des past scho!" Wir sind stolz als eine der ersten Pressevertreter dieses Debütinterview zu präsentieren und wünschen Markus Ruesch einen guten Start und eine lange erfolgreiche Trainerkarriere! |
Nach knapp 3 Monaten im Amt, zieht Neu Trainer Bernd Valentin ein erstes kleines Resume: "Also an Aufstieg habe ich vor 3 Monaten nicht gedacht, als ich bei Vorwärts Steyr einstieg. Gleich mein 1. Spiel - Pokal - war eine unnötige Niederlage. Daraufhin habe ich mich vorzeitig von einigen Spielern getrennt, um eine höhere Trainingseffizienz zu erreichen und habe weiterhin 3 Spieler zur Leihe verpflichtet. Auch habe ich in mein Stadionumfeld investiert, um höhere Einnahmen zu generieren. Leider konnte ich keine Sponsorenverträge abschliessen, die waren mir schon vorgegeben. Dennoch zieht die Mannschaft an einem Strang, was sich durchaus an den Ergebnissen ablesen lässt und die Truppe ist sehr trainingsfleissig, obwohl sie sicher einige wirre Trainingsaufgaben gestellt bekommen hat. Mein Saisonziel ist die Verbesserung der einzelnen Spieler sowie ein Platz im oberen Mittelfeld", so der Coach zu seinen Anfängen und Zielen im Verein. Für die Zukunft hat man trotz des aktuellen 2.Platzes bescheidene Pläne: "Natürlich wünsche ich mir Siege, aber das hat keine Priorität. Hauptsache nicht mehr in Abstiegsgefahr kommen und das die Anzahl der Verletzten / Gesperrten doch im Rahmen bleibt." Bernd Valentin macht bisher einen guten Job und dies wird auch am Ende belohnt werden. |
Der FC Hard steht mit dem momentanen 4.Platz eigentlich ziemlich gut da. Trainerlegende Schnoor sieht aber noch Luft nach oben: "Wir haben teilweise zu einfach Punkte liegen lassen und uns für den betriebenen Aufwand nicht belohnt. Angesichts der Stärke der Liga, in der viele Teams um den Aufstieg mitspielen, liegt Platz 4 aber im Rahmen." Das Ziel für diese Saison ist aber ganz klar: "Nachdem ich den Verein in den letzten Jahren umgebaut und ein bisschen vor mich hin gemanagt habe, möchte ich bald wieder Erfolge feiern. Die beste Platzierung der Vereinsgeschichte war ein guter Anfang, aber dieses Jahr muss der Aufstieg her, sonst würden wohl auch Teile unserer Stammelf den Verein mangels Perspektive wohl verlassen." Über das letzte Spiel, dem 1:1 gegen Grödig, war Schnoor verärgert: "Das waren leider 2 verlorene Punkte, wir waren feldüberlegen, aber zu zweikampfschwach. Das der Gegner dann noch einmal zu einer Torchance kommt und diese auch noch nutzt, war bei der offensiven Qualität Grödigs erwartbar. Ärgerlich." Da die Regionalliga West eine ziemlich ausgeglichene Tabellensituation hat, sieht Hendrik Schnoor mehrere Aufstiegsaspiranten: "Ich denke, dass Kaprun nach den Lehren der letzten Saison dieses Jahr nicht zu stoppen sein wird. Danach streiten sich mehrere Teams um den verbleibenden Platz, dazu würde ich Dornbirn, Reichenau, Altach und meine Mannschaft zählen. Vielleicht kommt aber auch wieder eine Mannschaft dazu, mit der jetzt noch keiner rechnet. In dieser Liga ist nichts unmöglich!" Nach Kaprun und zu Trainerkollege Münnighoff scheint es ja fast freundschaftliche Töne zu geben: "(verkniffen) Selbstverständlich kann ich mich darüber freuen. Nach einer solchen Horrorsaison gönnt wohl jeder Herrn Münnighoff seinen Erfolg, auch wenn er mit der Wahl seiner Methoden zuweilen erstaunt", so Schnoor in Richtung Kaprun. Die nächsten Spiele werden sicher Richtungsweisend sein für den FC Hard: "Altach ist ein enorm unangenehmer Gegner, Frau Rojahn kitzelt sehr viel aus ihrer Mannschaft raus und steht momentan nicht umsonst auf einem Aufstiegsplatz. Trotzdem werden wir nach unserem Trainingslager hoffentlich erholt 3 Punkte einfahren. Dornbirn verfügt als Absteiger immer noch über eine enorme Qualität. Der neue Trainer hat auch Schwung gebracht, das wird ein schwieriges 6- Punkte Spiel. Da brauchen wir auch eine Portion Glück. Wattens hat mich in den letzten Jahren immer beindruckt, dazu hat meine Mannschaft selten mal gut gegen die ausgesehen. Ein hässlicher, dreckiger Arbeitssieg, das wärs. Salzburg ist die Wundertüte der Liga, eigentlich dürfte die Mannschaft nicht so weit unten stehen. Allerdings traue ich ihnen jederzeit zu, eine Serie zu starten- aber bitte nicht gegen uns." Sollte es dem FC Hard gelingen diese SPiele positiv zu gestalten wäre man sicherlich bald wieder enger auf Tuchfühlung mit dem SC Kaprun. |
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