In Saalbach ist man mit den jüngsten Ergebnissen im Grunde sehr zufrieden. Als Aufsteiger belegt man zur Zeit sogar Platz 10! Jedoch bedeutet dies dennoch nicht das man nichts mit dem Abstieg zu tun hat, denn der Abstand zu Platz 15 beträgt nur mickrige 2 Punkte. Dies weiß auch Trainer Florian Bischoff: "Platz 12 liegt in einem Bereich, den wir uns vor der Saison als Ziel gesetzt haben. Manche Manager behaupten zwar, dass man bereits mehr von meinem Team erwarten könne, da verweise ich aber gerne auf die Unerfahrenheit meiner noch recht jungen Mannschaft. Sehen Sie, als Aufsteiger müssen wir uns in einer Liga, in der es gleich 6 Abstiegsplätze gibt, erst einmal zurechtfinden und schauen, dass wir mindestens 6 Mannschaften hinter uns lassen. Die Teams sind alle mit ein, zwei Ausnahmen auf einem ähnlichen Stärkeniveau und Kleinigkeiten entscheiden die meisten Spiele. Wir werden wohl bis Ende der Hinrunde um die ersten Abstiegsplätze herum platziert sein, danach erhoffen wir uns aber, dass die Mannschaft über die Winterpause noch einmal um einiges an Stärke gewinnt und dann in der Mehrzahl der Spiele deutlicher Favorit sein wird. Wir haben bereits die Trainingsmethoden aus den Anden ins österreichische übersetzt und können in unserer Bergwelt deren Ideen 1:1 umsetzen. Die Jungs werden staunen, auf welche konditionellen Höhenflüge sie sich begeben werden." Auch das 1:4 gegen Linzer ATL ist schnell weggesteckt worden: "Die altersbedingte Unerfahrenheit der Mannschaft und ein Gegner, der nach dem 0:2 weiter Tore schießen wollte. Passiert", so lautete Bischoffs Fazit zu dem Spiel. In den nächsten Partien gilt es nun den auferlegten Matchplan umzusetzen: "Gegen die Kufsteiner muss gewonnen werden ohne wenn und aber und aus den Spielen gegen Wörgl und Wolfsberg möchten wir 3-4 Punkte holen. Am Ende der Hinrunde sollen nach Möglichkeit etwas mehr als 20 Punkte auf dem Konto stehen." Für Spannung ist aufgrund der Tabellensituation jedenfalls gesorgt. |
Neuesten Medienberichten zufolge soll das große Nachwuchstalent Wolfgang Vogel bereits in der Winterpause den Verein verlassen. Der Verein ließ zumindest verlauten: "Ja, es gibt einige Interessenten und wir sind in Verhandlungen". Wohin es Vogel ziehen könnte ist aber noch nicht durchgesickert. Jedenfalls wird durch den Transfer eine hohe Millionensumme in die Kassen Tullns fliessen. Dann könnte Coach Fletzer endlich auf die Suche nach einem ZM gehen... |
Beim FC Tulln ist man mit der momentanen Situation und dem Platz 7 noch im Soll. Trainer Markus Fletzer sieht sein Team auf einem guten Weg, und ist daher auch relativ zufrieden mit den bisherigen Leistungen seines Teams: "Nunja, unser Saisonziel lautet Platz 5... ohne gröbere Schnitzer sollte das auch erreichbar sein. Nicht sonderlich ambitioniert, aber Platz 4 wäre auf der anderen Seite schon eine ziemliche Überraschung, wenn man sich die Kräfteverhältnisse in der Liga genauer anschaut. Möglich wäre es - mit etwas Glück - aber unser Fokus liegt auf die Entwicklung des Kaders und des Vereins um nicht um die Plätze 3-5 wettkämpfen zu müssen, sondern mittelfristig um den Aufstieg mitspielen zu können. Aus diesem Grund kommt es zu sehr viel Rotation bei den Aufstellungen und dies sorgt auch dafür, dass wir nicht immer das Punktemaximum rausholen und man nicht unbedingt um die oberen Plätze mitkämpfen kann. Kurz: Nicht unzufrieden, auch nicht euphorisch. Den Erwartungen entsprechend." Besonders zufrieden war Fletzer bisher mit der Weiterentwicklung des Kaders und dem Ausbau des Stadions: "Was mich erfreut, sind die vergangenen AAWs und diverse Spieler die sich großartig entwickelt haben. Das betrifft z.B. Spieler die wir als junge vereinslose Spieler geholt haben. Auch macht es mir Freude was sind hinsichtlich Infrastruktur alles getan hat seit meiner Amtsübernahme. Und noch besser, das Stadion ist immer ausreichend gefüllt - immerhin sind wir aktueller Zuschauerschnitt-Spitzenreiter der Liga und das obwohl wir sportlich noch nicht an der Spitze stehen. Ich denke in diesen Punkten sind wir am absolut richtigen Weg." Doch es gibt auch krititsche Stimmen des Trainers: "Weniger erfreut haben mich die Spiele gegen Victoria Wien (ein enttäuschendes 0:0) und gegen Baumgarten (ein unglaubliches 3:4) - an dieser Stelle meinen Respekt den Managern von Victoria und Baumgarten. Was mich gelegentlich wurmt, ist die Tatsache dass ich aus den Spielberichten nicht immer ganz schlau werde und nicht immer nachvollziehen kann warum manche Spieler bei jeder Aktion in Erscheinung treten und andere wiederum gar nicht. Auch würde ich mir mehr Tore von meinen Stürmern wünschen (besonders wenn ich an die SommerAAWs denke). Aber alles in allem, bin ich zufrieden." In den nächsten 3 Spielen kommt es zu ganz großen und wichtigen Duellen für den FC Tulln: "Victoria und Donau wollen und sollten wir schlagen um am Ende der Saison auf Platz 5 stehen zu können. Hier denke ich sind wir jeweils der Favorit, aber Victoria und Donau sind nicht zu unterschätzen - schließlich haben sie sich seit Beginn der Saison mit Transfers verstärkt. Besonders erwähnenswert ist der Neuzugang von Donau Wien: Rudi Vitzhum, von diesem Spieler erwarte ich mir noch etwas in Zukunft. Donau Wien ist sein dritter Verein in der Regio Ost - ich denke er könnte bei Donau explodieren und wichtige Tore schießen. Ich wünsche es ihm. Tja und Liesing weiß ich aktuell nicht einzuschätzen. Eigentlich rechnete ich damit dass Liesing mein größter Konkurrent beim Kampf um Platz 5 sein wird - aktuell sieht es nicht danach aus, aber es ist ja erst ein Viertel der Saison gespielt und da kann sich noch viel tun." Nach diesen Spielen wird man spätestens sehen in welche Richtung es für den FC Tulln gehen wird. |
Das Ziel ist nach dem Abstieg aus der Red Zac klar, und momentan sieht es mit dem Platz 3 eigentlich auch gut aus für die Vienna, doch Trainer Manfred Ader mahnt zur Wachsamkeit: "Noch bin ich zufrieden, aber die Meisterschaft ist noch lang und es kann noch alles passieren!" Ader sieht sich nicht nur 2 sehr starken Gegnern um den Aufstieg gegenüber: "Ich denke es wird eher ein beinharter Vierkampf! Man darf Wienerberg nicht unterschätzen! Die sind knapp dran! Wer die wenigsten Punkte gegen die sogenannten "Kleinen" verliert und gegen die direkten Konkurrenten sich durchsetzt, wird letztendlich in die zweite Liga aufsteigen." |
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