Ein Paukenschlag in der Premier League. Am 10. Spieltag konnte vom Spitzentrio einzig der FC Chelsea drei Punkte einfahren. Während Tabellenführer Newcastle United gegen den FC Everton nicht über ein 0:0 hinaus kam, kam es für Arsenal London noch bitterer. Im Alleingang fertigte Gareth Bale, bis dato wenig erfolgreich in dieser Saison, die Gunners ab und erzielte beim souveränen 3:0 Auswärtssieg seine Saisontore vier bis sechs. Arsenal fand zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und geriet schon in der 15. Minute durch einen Elfmeter in Rückstand. Ein regelwidriges Tor brachte Tottenham nach einer Stunde ganz auf die Siegerstraße. Bales Freistoß war klar vor der Linie aufgekommen, doch das Schiedsrichtergespann gab das Tor dennoch. Manager Robert war außer sich und wurde auf die Tribüne verbannt. Das 3:0 in der 85. Minute machte die Blamage für Arsenal perfekt. 

Mit Wohlwollen verfolge ich jeden Spieltag der aktuellen Premier League-Saison. Was hier teilweise für Fußball gespielt wird, ist Weltklasse und sorgt immer wieder für Zungeschnalzen.

Besonders freue ich mich darüber, dass die Dominanz der Spitzenteams der vergangenen Jahre endgültig durchbrochen zu sein scheint. Wurde Newcastle nach den ersten Spieltagen nur müde belächelt, muss mit ihnen nach nunmehr 10 Spieltagen ernsthaft als Meisterschaftskandidat zu rechnen sein. Ich bin gespannt, ob sie sich den Angriffen von Arsenal und Chelsea erwehren können.

Hingegen sieht es für Liverpool und Manchester City ganz düster aus. Gerade bei City hat man das Gefühl, dass die Spieler glauben, dass man von allein wieder unten rauskommen wird. So einen Einstellung kann ganz gefährlich werden, da muss die Vereinsführung aufpassen.