Die Verbindung von Theorie und Praxis erprobten die Studenten der BA-Melle im Zuge ihrer Abschlussprojekte bei der Unternehmensgruppe Terhalle in Ahaus-Ottenstein. Unter die Lupe genommen wurden insbesondere die Prozesse der Schnittstelle von der Arbeitsvorbereitung zur Produktion. Welche Verbesserungspotentiale bestehen? Wie können die Prozessschritte optimiert werden? Und viele weitere Fragen haben sich die Studenten in Laufe der Projektphase gestellt. Unterstützt wurden die Projekte von der BA-Melle und der Firma Lignum Consulting.
Die Anforderungen des Marktes lauten heute u.a.: Individualität und Flexibilität sowie kurze Lieferzeiten und hohe Qualität. Terhalle kann als ein zukunftsorientiertes Unternehmen diesen Anforderungen schon heute gerecht werden. Zusätzlich sollten die Studenten neue Impulse für Optimierungsmöglichkeiten liefern. Eines der beiden 10-wöchigen Projekt lautete: „Die Optimierung der Prozesse von der Arbeitsvorbereitung in die Produktion“. Dabei ging es darum die Prozessschritte zu analysieren und Möglichkeiten der Durchlaufzeitverkürzung herauszustellen, um Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen. Ein Teilprozess davon bildet das zweite Projekt. Diese Projektgruppe beschäftigte sich mit der „Integrierung der CAD-CAM-Schnittstelle“. Hierbei wurde der Datentransfer der CAD/CAM-Schnittstelle analysiert und optimiert.
Schon lange setzt Terhalle auf die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte und unterstützt Hochschulprojekte. Seit drei Jahren kooperiert das Unternehmen auch mit der Berufsakademie Melle im dualen Studiengang Ingenieurwesen für Holztechnik. Terhalle ergriff die Gelegenheit die internen Prozesse von externen Studenten im Zuge ihrer Abschlussprojekte im 6. Semester hinterfragen zu lassen, um eventuelle Verbesserungspotenziale und Effizienzsteigerungen im eigenen Unternehmen zu erkennen.
|
Zahlreiche Termine vor Ort vertieften die Verbindung von Theorie und Praxis und ermöglichten eine intensive praxisorientierte Zusammenarbeit der Studenten und Mitarbeiter, wodurch eine erfolgreiche Ausarbeitung gelang. Mit großem Engagement konnten Ideen ausgearbeitet, Impulse gegeben und vielversprechende Konzepte entwickelt werden, die teilweise schon während der laufenden Projektphase umgesetzt wurden. Die Studenten stellten heraus, dass schon einige kleine Maßnahmen positive Effekte hervorrufen können. Umfragen, Zeitenanalysen, Kostenvergleichsrechnungen uvm. unterstützten dabei stets ihre Thesen. Vor allem in einem so stark industriell-handwerklich geprägten Unternehmen wie Terhalle ist die perfekte Abstimmung von Handwerk und Technik auf die betrieblichen Gegebenheiten entscheidend.
Nach Abschluss der 10-wöchigen Projektphase, kann Terhalle von ausgearbeiteten Maßnahmen der Projektgruppen profitieren und an neuen Ideen anknüpfen. Auch der Dozent Markus Borgmeier war begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie sich die Studenten in den 10 Wochen positiv entwickeln und welche guten Ergebnisse erzielt werden.“ Allen Beteiligten gilt ein großes Dankeschön für die Ausführung der Projekte!
|