AquaWorld - Algen - Was kann man dagegen tun?

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Algen im Aquarium

Wie bekommen ich die Algen in meinem Aquarium in den Griff

AquaWorld NanoWelten Algen - Was kann man dagegen tun? Letzte Komplettreinigung vor 4 Monaten

Viele Aquarien-Anfänger haben Probleme mit ungewollten Algen in Ihrem Aquarium und bekommen diese Plage überhaupt nicht in den Griff. Hierzu muss man verstehen, was Algen sind und wie sie sich vermehren. Hierzu möchte ich nicht näher eingehen, da es hierzu im Internet reichlich zu lesen gibt. Eine kleine Linkliste befindet unten in der Box.

Tip 1. Weg vom Sonnenlicht, in eine schattige Ecke oder in einen dunklen Flur.

Algen benötigen Licht, um sich zu vermehren. Je mehr Licht man ihnen zufügt, desto besser gedeihen sie. Und hier kommt meist schon der erste Fehler vieler Aquarianer. Der Standort ihres Aquariums ist einfach falsch gewählt. Meist steht es neben einem Fenster, oder so, dass Sonnenlich gut einstrahlen kann. Die Lichtintensität des Sonnenlichts ist viel zu stark und fördert extrem den Pflanzenwachstum, aber auch den Algenwachstum.

Tip 2. Viele Pflanzen und für den Anfang schnellwachsende Arten verwenden

Algen benötigen Nährstoffe, die sie aus dem Wasser aufnehmen. Pflanzen nehmen enbenfalls diese Nährstoffe auf oder wandeln diese um. Also viele Pflanzen, wenig Nährstoffe, wenig Algen. Hilfreich sind hier auch schnellwachsende Stengelpflanzen wie Cabomba-Arten, Rotala rotundifolia oder Vallisneria-Arten. Man kann sie sehr schnell vermehren und das Aquarium dicht bepflanzen. Langsam wachsende Arten haben so Zeit, sich im Aquarium fest zu verankern und auszubreiten.
Ist der Pflanzenbewuchs ertsmal ausgiebig vorhanden, kann man nach und nach die schnellwachsenden wieder entfernen.

Tip 3. Algenfressende Tiere einsetzen

Es gibt viele Aquariumbewohner, die auf Algen stehen. Hat man einige davon in seinem Aquarium, putzen diese eifrig die Einrichtungsgegenstände und Pfanzen von Algen sauber. Allerdings können diese kleinen Helfer auch ein schon hoffnungslos veralgtes Aquarium nicht mehr retten. Man müsste dan schon eine ganze Armee von diesen einsetzen.
Ich habe persönlich sehr gute Erfahrung mit Rennschnecken gemacht. Diese werden im Zoogeschäft oft als Zebra- oder Algen-Rennschnecke verkauft. Auch schon gut veralgte Dekosteine werden nach einigen Tagen wieder fast wie neu.
Für kleinere Aquarien empfehle ich eher Clithons (Geweihschnecken). Diese werden nicht ganz si groß, sind aber genauso eifrig im Vernichten von Algen.
Für größere Aquarien (>120l) würde ich zusätzlich auch noch Siamesische Rüsselbarben einsetzen. Diese fressen bei mir zwar nicht das Hartsubstrat an Algen, eher die Weichalgen, aber dennoch gut in einem Becken und sehen dazu auch noch sehr schön aus.
Viele Aquarienbesitzer schwören auch noch auf Algen-Garnelen, wie die Amano-Garnele, jedoch kann ich hierzu kein Urteil abgeben. Ich besitze zwar auch einige in meinen Nano-Cubes, sehe sie aber nie direkt Algen fressen. Sie gehen eher auf meine Gurkenscheiben, Garnelenfutter und durchwühlen den Bodengrund. Aber schaden wird es wohl nicht, sich hier mal einige in ein Becken zu setzen.

Tip 4. UV-Klärer gegen Algensporen

Oftmals befinden sich neben den normalen Grün-, Blau- und Schmieralgen auch noch unliebsame Fadenalgen im Aquarium. Dieser Plage kann man auch gut Herr werden, in dem man diese erstmal aus dem Aquarium absammelt und mit einem UV-Klärer die Algensporen abtötet. Ich selber habe einen 11W UV-Klärer vor meinem Filter geschaltet und betreibe diesen am Wochenende für 48 Stunden. Die restliche Zeit ist er aus.

Tip 5. Nährstoffe reduzieren - Futtermenge genau dosieren

Nährstoffe sind, wie wir schon gelernt haben, für Algen ebenso wichtig wie für die Pflanzen. Deswegen sollte man nur Pflanzendünger verwenden, der wenig oder gar kein Nitrat oder Phosphat enthält. Meines erachtens sollte man mit den Flüssigdüngern eher etwas sparsam umgehen und sich lieber eine CO2-Düngeanlage besorgen. Meine Pflanzen wachsen und gedeihen prächtig und manche Arten haben sogar schon geblüht. Die CO2-Düngung scheint auch keinen Einfluss auf Algen zu haben.
Oftmals werden die Fische oder Aquarienbewohner zu stark gefüttert. Futter, welches auf den Boden fällt und nicht aufgefressen werden, erhöhen ebenfalls den Nährstoffgehält im Aquarium und kann zu vermährten Algenwachstum führen. Also lieber etwas weniger und mehrmals füttern.
Ich füttere nach der Regel: was in 5 Minuten nicht weg ist, war zuviel.
Übermäßige Futterreste und Ausscheidungen sollten mit einem Mulmsauger wieder entfernt werden.

Tip 6. Beleuchtungspause

Ein stark umstrittenes Thema. Da ich alle Massnahmen fast auf einmal durchgeführt habe, kann ich jetzt nicht genau sagen, ob es wirklich hilft, geschadet hat es jedenfalls nicht. Ich beleuchte Vormittags 4 Stunden, dann 4 Stunden Pause und Abends dann nochmal 6 Stunden. So komme ich insgesamt auf 10 Stunden Beleuchtung. Den Pflanzen scheint es nicht zu schaden und angeblich können Algen nur mit durchgängig Licht gut gedeihen.
So, dies sind enige Regeln, die ich erfolgreich in all meinen Aquarien anwende. In keinem befinden sich übermäßig viel Algen. Natürlich habe ich auch welche, aber es reicht bei mir aus, alle 2 Wochen mal mit dem Reinigungsmagneten über die Glasscheibe zu fahren oder mit Filterwatte diese zu reinigen.
Dies soll nur eine kleine Anregung sein, was man gegen Algen machen kann, ohne gleich die chemische Keule auszupacken. Garantie gibt es von mir keine. Jedoch bei mir funktioniert es einwandfrei.

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