Eine Spreefahrt bietet sich nicht nur im Sommer an. Auch im Herbst und Winter begeistert die Traditionsreederei Riedel mit Adventsfahrten durch die festlich erleuchtete Stadt, abendlichen Krimi-Dinner-Touren, Weihnachtsfahrten für Groß und Klein und romantischen Wintertouren mit Punsch und Blick auf ein weiß gekleidetes Berlin. Nicht nur Touristen, sondern ebenfalls Berliner. Langsam gleitet die „FMS Rummelsburg“ unter der Weidendamm-Brücke entlang. Hier hat sich Theodor Fontane einst verlobt, erfahren die Passagiere über die GPS-gesteuerte Ansage. Warm eingemummelt sitzen sie auf dem Oberdeck und genießen die besondere Perspektive vom Wasser aus auf Mitte. Zur Adventszeit, wenn die Stadt festlich erleuchtet und mit Schnee bestäubt ist, wirkt sie besonders romantisch. Jedes Mal ein Erlebnis Birgitta Schwaneberg bringt ihre Kamera in Position: Gleich kommt die Stelle mit dem schönen Blick auf das Bode-Museum. „Ich bin die Tour schon oft gefahren, fast jedes Mal, wenn ich Besuch bekomme, und genieße sie immer wieder“, sagt die Berlinerin, die heute mit Verwandten aus Süddeutschland an Bord ist. „Die Stadt verändert sich ja ständig. Da drüben, die Schlossbaustelle zum Beispiel: interessant, wie die sich entwickelt!“ Ein Stockwerk tiefer steuert Fouad Koubaa die FMS Rummelsburg sicher gegen den Strom. Der Schiffsführer, so die Bezeichnung für Binnen-Kapitäne, hat das Schiff im März 2013 aus den Niederlanden nach Berlin geholt. Wie sein Schwesterschiff, die FMS Köpenick, ist es barrierefrei, so dass auch Rollstuhlfahrer leicht an Bord kommen. Mit fast 50 Metern Länge ist es das größte unter den 16 Schiffen der Berliner Traditionsreederei Riedel – und trotzdem mit nur einer Hand zu navigieren: „Ganz bequem mit diesem kleinen Joystick, viel komfortabler als am großen Steuerrad zu stehen“, freut sich der gebürtige Mainzer, der seine Laufbahn auf dem Rhein begann. „Hier fühlen sich Mitarbeiter und Gäste wohl“, das sei bezeichnend für die Reederei Riedel. Weihnachts-Highlights für Familien und Feinschmecker Beeindruckend ist auch der Ideenreichtum, mit der das Familienunternehmen seit mehr als 40 Jahren für Berliner und Besucher interessant bleibt. Ganz neu im Programm: die „Winterzauber-Rentierschlittenfahrt auf der Spree“, die am Nikolaustag erstmalig stattfindet. Unter dem Motto „Spiel, Spaß, Weihnachtszeit“ erwartet die Passagiere am 6. Dezember ein buntes Programm für die ganze Familie mit den Berliner Originalen „Eckensteher Nante“ und „Salongeiger Kalle“. Die Sondertouren „Theos Reise ins Weihnachtsabenteuerland“ (7. & 21. Dez.) entführen Groß und Klein auf eine weihnachtliche Familienfahrt mit Bräuchen, Liedern und Figuren aus aller Welt. Auch Feinschmecker kommen bei den winterlichen Weihnachtsfahrten auf ihre Kosten: Während der dreistündigen Touren serviert die Crew ein festliches Drei-Gänge-Menü mit Gänsebraten (27. Nov. – 13. Dez. jeweils Do., Fr. & Sa.). Bei den Adventsfahrten genießen Passagiere bei Weihnachtsmusik, Glühwein und Gebäck den Blick auf das winterliche Berlin (Sonntags, 30. Nov., 7. & 14. Dez.). Auch während kombinierter Bus- und Schiffstouren oder der Winter-Spreefahrten (3. Nov.-14. Dez.) lässt sich die festlich erleuchtete Stadt von der Wasserseite aus erleben. Mord an Bord Ein Klassiker sind die „krimimobil“-Dinner-Touren: Zum Vier-Gänge-Menü serviert das Berliner krimimobil-Ensemble den Passagieren schwungvoll gespielte Krimi-Komödien mit live gesungenen Musik-Einlagen. Auf dem Programm stehen Stücke wie „Mord im Kurhotel“ oder „Mord in der Südsee“. Im Dezember sind Passagiere dann zum „Mord beim Festbankett als irrwitziges Weihnachtsspecial“ geladen, mit „mindestens einer Leiche unterm Weihnachtsbaum“. Familienunternehmen mit deutsch-deutscher Geschichte Bis drei Tage vor Heiligabend bietet die Reederei Riedel Sonderfahrten an, dann geht sie bis März in Pause. „Die Spree und besonders der Landwehrkanal frieren im Januar und Februar oft zu“, erklärt Lutz Freise, der mit seinem Bruder Stefan das Familienunternehmen führt. „Trotzdem möchten wir so weit wie möglich auch im Winter fahren. Auch aus sozialen Gründen: Wie wollen unsere Mitarbeiter nicht nur saisonal beschäftigen, sondern fest über Jahre.“ Die Erhöhung der Ausbildungs-, Frauen-und Teilzeitbeschäftigungsquoten sind weitere selbst gesteckte Ziele der Reederei. .....
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