Fanfiction, Bleach Lost in Darkness von Nelohat
Kapitel 1: Eine verkommene Welt
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15.09.2014 |
Seine Ex-Freundin hätte sich jetzt schon wieder darüber beschwert dass er eine so negative und zynische Denkweise an den Tag legte. Aber das ist jetzt auch schon egal. Sie ist nicht mehr hier und wird es auch nicht mehr sein.
Und erneut musste er sich an die alten und schmerzhaften Momente zurückerinnern. Immer sprach sie davon dass sich alles zum besseren wenden würde. Er müsse ja doch nur auf sein Herz vertrauen. Ja genau. Das tat er und alles was er dafür bekam war ein Schlag ins Gesicht. Das Leben singt keine Kinderlieder. Es ist wie wir. Hart und ungerecht. Gott ist tot aber die Ironie ist quietschlebendig. Der einzige Mensch der an das Gute in ihm und der Welt glaubte musste so früh von uns gehen. „Sie war wohl einfach zu gut für diese verkommene Welt.“, dachte er deprimiert während er Ziellos in die Dunkelheit marschierte. Er blickte nach oben und bemerkte dass die Laternen schon wieder ausgefallen sind. Ab und an flackerte ein kleines Lichtchen das aber eben so schnell wieder verlosch. Genau wie der Stern von vorhin. Er ging ein Stück schneller und steckte sich erneut eine Zigarette in den Mund. An das möchte er jetzt nicht denken. Er versuchte seine Gedanken auf andere Bahnen zu lenken. Wie zum Beispiel auf das Bewerbungsgespräch morgen. „Ahh“, jammerte er. „Ich habe überhaupt keine Lust darauf.“ Er spürte bei seinen letzten Besuch in der Firma die spottenden und intriganten Blicke im Nacken die seine möglichen zukünftigen Kollegen ihm abwertend zuwarfen.
Verzagt blickte er gen Himmel und dachte sich warum ihn nicht schon längst ein Himmelskörper auf den Schädel knallte und seinem sinnlosen Dasein endlich ein Ende machen. Alles nur Heuchler. Jeder einzelne in dieser verdammten Welt. Seine Schritte wurden immer schneller und die Glut seiner Zigarette verstreute sich um ihn herum. Bis er plötzlich stehen blieb. Als würde ihm jemand über die Schulter blicken. Er blickte vorsichtig nach hinten um zu überprüfen ob ihm jemand folgen würde. Es wäre nicht das erste mal dass jemand versuchen würde ihm sein Geld und andere Wertsachen abzunehmen. Aber da war niemand. Aber dieses seltsame Gefühl beobachtet zu werden ließ ihm einfach nicht los. Und ehe er sich weiter auf den Weg ins Nichts machen konnte erblickte er einen langgezogenen Schatten. Er sah schnell nach oben doch er konnte nichts entdecken. Moment! Auf einem Strommast sah er eine kleine zierliche Gestalt stehen die ohne Probleme ihr Gleichgewicht halten konnte wo die meisten Menschen ernsthafte Probleme hätten. Er betrachtete die Person etwas länger. Da sie im fahlen Licht des Mondes sehr gut zu sehen war musterte er sie vorsichtig. Sie trug einen schwarzen Kimono und eine ebenfalls schwarzen Hakama. Sie besaß schwarzes schulterlanges Haar.
Nach einer Weile rief er ihr zu: „Hey! Komm da runter kleine bevor du noch runterfällst und dir das Genick brichst. Obwohl… etwas mehr nach Rechts bitte. Wenn du schon runterfällst will ich wenigsten eine gute Sicht darauf haben! Doch sie ignorierte seine Provokation. Dies erzürnte ihn ordentlich. „Hey ignorier mich gefälligst nicht du Balg!“ Weiterhin keine Reaktion. Von der Wut gepackt nahm er eine am Boden liegende Bierdose und warf diese mit voller Kraft auf das unbekannte Mädchen.
Diese traf zwar ihr Ziel doch sie flog einfach durch ihren Körper hindurch. Seinen Augen nicht trauend reibte er sich diese um sicher zu gehen dass er gerade nur halluziniert. Doch als er sie wieder öffnete musste er feststellen das es keine Halluzination war.
Doch dieses mal hatte er eine Reaktion erreicht. Sie sah zu ihm herunter und begutachtete ihn überrascht. Überrascht schreckte er so stark hoch das er beinahe das Gleichgewicht zu verlieren drohte. Doch ehe er zu einem weiteren provokativen Kommentar ausholen konnte sah er dass sie bewaffnet war. Sie trug an ihrer Seite ein langes japanisches Samuraischwert.
Nun dämmerte es ihm. „Ah ich verstehe. Hier in der nähe ist wohl wieder ein altes japanisches Volksfest was? Darum läufst du hier rum als kämst du geradewegs aus der alten feudalen Zeit, was?“, rief er. Doch das Mädchen würdigte ihn keines Blickes. In seinem Stolz verletzt wollte er gerade etwas nach oben brüllen doch ehe er dazu kam vernahm er lautes Gebrüll hinter sich. Als er sich umdrehte sah er hinter sich eine riesige schwarze Gestalt die sich aufbäumte und nach ihm zu schlagen drohte. „Was zum Teufel ist das für ein Ding stotterte er.“ Bevor er allerdings um sein Lenem laufen konnte stolperte er über einen Haufen Müll und landete auf seinen Allerwertesten. „Verdammt!“, schrie er und schloss dabei die Augen. Und während er in kompletter Dunkelheit gehüllt war hörte er Kampfgeräusche und schlussendlich ein lautes Schreien. Langsam öffnete er sie wieder und blickte nach vorne. Er riss seine Augen weit auf. An der Stelle wo vorhin das riesige Ungetüm war stand nun das Mädchen von vorhin. Unfähig sich vor lauter Angst zu bewegen. Stotterte er nur unverständliches vor sich hin. Doch plötzlich drehte sich das Mädchen zu ihm um. Sie musterte ihn genau und sagte dann: „Du kannst mich also sehen?“ Vollkommen überrascht starrte er sie noch eine Weile an bevor er endlich wieder Herr über seinen Körper wurde. Er stellte sich wieder auf die Beine. Da sein Selbstvertrauen nun wieder hergestellt ist antwortete er. „Natürlich kann ich dich sehen!“.
Das Mädchen schien in Gedanken zu versinken. Während er sich darauf aufmachte so weit wie möglich von diesem Ort zu verschwinden. Doch noch bevor die ersten Schritte machen konnte packte das Mädchen ihm am Arm und sprach. „Du solltest mich eigentlich gar nicht sehen können.“ „Ach ja? Willst du mir etwa erzählen dass du ein Geist bist! Oh ich fürchte mich!“, antwortete er genervt. „Aber egal, was war das überhaupt für ein Ding?“, fragte er sie. „Am besten du vergisst das alles wieder.“, sprach die Unbekannte etwas genervt. Überrascht und etwas verärgert das sie seine Frage einfach umging beließ er es dabei. „Schon passiert. Und tschüss!“ Und mit diesen Worten verließ er das Geschehen. Das Mädchen allerdings starrte ihm noch eine Weile hinterher bis sie in der Dunkelheit der Nacht verschwand. „Interessant. Noch jemand der uns sehen kann.“ „Alles nur ein Traum, alles nur ein Traum.“, dachte er sich. Er sah auf seine Uhr war erstaunt wie schnell doch die Zeit vergeht. „Es sind jetzt schon fast zwei Stunden vergangen seit ich dieser Verrückten begegnet bin.“, sprach er zu sich selbst. „Aber was war das für ein Monster?“ Er grübelte noch eine Weile bis zu dem Schluss kam das dies alles nur eine Show gewesen ist. Ich meine wir sind hier in Japan. Da ist es nicht gerade schwierig so ein Spektakel hier abzuziehen.
„Vermutlich werde ich mich in ein paar Tagen selbst im Fernsehen bewundern können wie ich mich beinahe angeschissen hätte und halb Japan lacht sich darüber kaputt.“, murmelte er wütend vor sich hin.
„Aber egal. Ich werde langsam müde. Vielleicht sollte ich heim gehen.“ Alleine bei dem Gedanken kam ihm das kotzen. Sein alter Herr ist wahrscheinlich gerade aufgewacht und verwüstet die halbe Wohnung.
Doch plötzlich riss ihn Schrei aus den Gedanken. „Hilfe!“, schrie eine junge Frau die gerade von zwei dubiosen Kerlen in eine Dunkle Gasse gezerrt wird. „Schnauze!“, brüllte einer der beiden. „Oder du bist Tod!“ Alarmiert rannte er ihnen hinterher. „Hey ihr Drecksäcke! Lasst sie gefälligst in Ruhe.“ Gerade in der Gasse angekommen verpasste ihm jemand mit einem stumpfen Gegenstand einen Schlag auf den Hinterkopf. Vor Schmerz stöhnend fiel er auf die Knie da trat einer der beide mit voller Wucht in seinen Magen. „Na was ist los du Held!“, schrie der einer der beiden. „Los! Gib uns deine Sachen!“
„Was soll das?“, dachte er sich. Auf einmal trat die Frau die von den beiden in diese Gasse gezerrt wurde aus dem Schatten und sprach: „Na komm schon Junge gib ihnen dein Geld oder sie zertrümmern dir den Schädel!“ Das ganze war also bloß eine Falle! „Verdammt! Ich war zu unvorsichtig.“ Plötzlich spürte er erneut einen Schlag direkt auf seinen Rücken. Nun endgültig zu Boden gehend keuchte er Blut spuckend dass sie ihm seinen Allerwertesten küssen können. Nun wurde die Frau ziemlich wütend. „Los ihr beiden! Pustet ihm das Licht aus!“, befahl sie ihren beiden Helfern. „Was?!, dachte er sich. „Nein so darf es nicht enden. Das lasse ich nicht zu.“ Mit letzter Kraft stellte er sich auf die Beine und warf sich mit voller Kraft auf den Kerl neben ihn. Dieser der mit so einer Reaktion nicht gerechnet hatte knallte mit dem Kopf gehen die Wand und ließ seinen Schläger fallen.
„Das ist meine Chance!“, dachte er sich. Er nahm mit blutverschmierten Händen den Schläger und schlug damit auf den anderen Kerl ein bis dieser am Boden lag. Gerade als er sich zu der jungen Frau umdrehen wollte ertönte ein lauter Knall. Ein stechender Schmerz machte sich in seiner Brust bemerkbar. Er ließ den Schläger fallen und griff sich mit der Hand auf die Brust. Man hatte auf ihn geschossen!
Er sackte zu Boden und sah noch wie die Frau ihn mit einem boshaften und arroganten Grinsen anstarrte. „Ich hab doch gesagt du solltest uns lieber dein Geld geben!“
„Nein!“, dachte er sich. „So soll es nicht enden! So darf es nicht enden.“ Und langsam schloss er seine Augen.
Plötzlich wurde es Dunkel. Eine ungewöhnliche Wärme machte sich in ihm breit. „Ist dass das Ende?“, fragte er sich selbst.
Mein Name ist Akira… Akira Saito.
Heute ist der 12. Mai.
Der Tag an dem mein Leben endete.
Aber… meine Geschichte hat gerade erst begonnen…
Wer nicht bis zur nächsten Ausgabe warten kann, kann hier die Story weiter lesen:
http://www.fanfiktion.de/s/51f9925c0003317c39f89f50/1/Lost-in-Darkness
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