David gegen Goliath
Es klingt wie die grimmschen Märchen und dennoch könnte es zum Alptraum des deutschen Rekordmeisters werden. Wie aus internen Kreisen schon seit längerem berichtet wird, soll der aktuelle Torschützenkönig Mario Gomez an einem baldigen Wechsel interessiert sein. Unruhe kam immer wieder auf und bei jeder Transferperiode wurde spekuliert, ob der Verein noch mit ihm plant. Von der Vereinsführung selbst konnte man bisher keine Reaktion erhalten. Dennoch war in der Vergangenheit immer wieder zu hören, dass Gomez nicht unverkäuflich sei und bei einem entsprechendem Angebot kann der Torschützenkönig den Verein verlassen. Echter Rückhalt hört sich anders an. Auch wurden immer wieder Namen von vermeintlichen Nachfolgern ins Gespräch gebracht. Auch von einer Ausstiegsklausel war die Rede. Diese hat der Stürmer anscheinend gezogen, denn ein Freund veröffentliche unabsichtlich den Wechsel via Twitter, indem er ihm viel Erfolg wünschte. Dabei war dieser durchaus vorhanden. In der letzten Saison schoss Gomez 20 Tore und wurde Torschützenkönig. Dennoch blieben die Titel aus. Und wer bei Bayern München spielt, muss Titel einfahren. Akzeptiert wurde Gomez bei den Fans dennoch nur teilweise. Trotz einer guten Torquote hatte er den Spitznamen "Alumariom" bekommen, da er der Spieler mit den meisten Latten und Pfostentreffern war. Nicht auszudenken wie viele Tore er sonst geschossen hätte. Anscheinend sind es die letzten für Bayern München. Gomez hat einen MArktwert von derzeit 18 Millionen Euro. In seiner derzeitigen Form dürfte also deutlich mehr Geld in die Kassen fließen. Spekuliert wird eine Summe zwischen 20-24 Millionen Euro. Heißester Kandidat auf die Verpflichtung sol der SG Dynamo Dresden sein, der seit längerem nach hochwertigen Verstärkungen sucht. Gomez musste zuletzt mehrere Monate wegen einer Verletzung pausieren, kommentierte Wechselgerüchte dennoch:" Ich möchte bei einem Verein spielen, wo das Spielsystem ganz auf mich abgestimmt ist." In München wurde vermehrt auf schnelles Kurzpassspiel umgestellt, so dass spielstarke Stürmer eher diesem System entsprechen. Ein Dementi hört sich dennoch anders an.
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