SL-NEWS |
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Online-ZeitungAusgabe 1 |
Wir leben Fußball! |
05.03.2014 |
Die beiden Spiele von EA und Sega sind nun schon ein gutes halbes Jahr auf dem Markt und da wird es Zeit mal einen Vergleich zwischen beiden zu ziehen. Dabei werden wir beide Spiele genau unter die Lupe und die Vor-und Nachteile beider Spiele aufzeigen. Fangen wir an mit der Grafik. Im grafischen Bereich liegt der Fußball Manager noch vorne, denn er sieht in der Menüübersicht deutlich besser aus als der Football Manager. Im 3D-Spiel tun sich beide nicht viel und es ist schwer dort einen klaren Sieger auszumachen. Beim Gameplay des 3D-Spiels liegt der FM von Sega allerdings vorne, denn das ganze wirkt flüssiger und die Taktik wird deutlich besser umgesetzt. Das allgemeine Gameplay ist dafür beim Fußball Manager besser, denn man findet alles sofort in der Menüleiste, während man sich beim Football Manager erst ein wenig an die Struktur gewöhnen muss, um sich dort komplett zurechtzufinden. Der Taktikbereich geht deutlich an den Sega FM, denn die Möglichkeiten die Taktik umzusetzen, die man sich vorstellt, sind enorm und liegen deutlich über den limitierten Möglichkeiten des Fußball Managers. Die verschiedenen Rollen, taktischen Anweisungen und Einstellungen der Standards sind da mehr ausgeprägt und ermöglichen das Umsetzen von Ideen, sofern sie denn gut sind. Ein großes Manko beim Football Manager ist im Moment allerdings noch die Sprache, die leider noch nicht auf Deutsch verfügbar. Das Meistertrainerforum arbeitet allerdings schon daran und in den nächsten Wochen oder Monaten kann da mit einer deutschen Sprachdatei gerechnet werden. Das Thema Realismus war beim Fußball Manager immer für Diskussionen gut, denn man konnte auch zu kleinen Vereinen Spieler von Topclubs loseisen, wenn man dann Erfolg hatte (z.B. einen Wilshere nach Mainz holen). Das gibt es beim Football Manager eher selten und so ist teilweise schwierig beispielsweise einen Wilshere nach Dortmund zu holen. Auch der Erfolg mit kleinen Teams stellt sich nicht so rasant ein und man braucht da eine gewisse Entwicklungszeit. Man muss sich, anders als beim Fußball Manager auch immer was neues einfallen lassen, um die Gegner zu überraschen und kann nicht die gleiche Taktik immer wieder benutzen und dann hat man fast dauerhaften Erfolg. Das macht den Football Manager so anspruchsvoll. Insgesamt fällt es schwer einen Sieger auszumachen, denn letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welcher Bereich für einen wichtiger ist. Will man mehr ins taktische gehen, dann ist der Football Manager auf jeden Fall die richtige Wahl. Will man aber mehr das Management unsicher machen und Sponsorenverhandlungen führen, einen ganzen Verein führen und dabei weniger taktisch gefordert werden, sollte man den Fußball Manager nehmen. Wer außerdem guten Support und eine ständige Entwicklung des Spiels will, der ist bei Sega mehr als gut aufgehoben. Mit jedem Update werden die kleinsten Bugs aus dem Spiel genommen und es wird jedes Mal weiter an dem Spiel gearbeitet. |
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