Ausgabe 2 | Thema der Woche | 25.02.2014 |
Alkohol ist aus Tradition eine der beliebtesten Rauschmittel aller Gesellschaftsschichten. Schon die alten Römer vergnügten sich am Wein und erfreuten sich an der geselligkeit des Alkohols. Doch alles hat auch seine schlechten Seiten. Angezogen von der scheinbaren Glückseligkeit im berauschten Zustand, sehnte sich ein mancher nach einem ewig anhaltenden Gefühl der Zufriedenheit. Konnte er das in seinem Leben nicht erreichen war der Griff zum Alkohol als gesellschaftlich annerkannte Droge ein kleiner Schritt. Wer kennt sie nicht, die Männer in ihren besten Jahren mit der Flasche Bier gegenüber des Kiosks oder an der Bahnstation. Dort stehen sie. Man riecht sie bevor man sie wahrnimmt. Das vom Leben gezeichnete Gesicht, die aufgedunsene leicht gerötete Haut. Ein sich langsames einschleichendes Gefühl von Mitleid, Verachtung oder gar Fremdscham. Was trieb diese Männer dazu zur Flasche zu greifen? Man weiß es nicht, aber es muss ein hartes Schicksal sein. Wenn jemand die Kontrolle über sich aufgibt. Wie häufig sieht man Pfandsammlern zu. und überlegt ob sie gerade auf der Suche nach Geld für Essen sind oder nur verzweifelt nach dem nächsten Rausch streben. Es ist erniedrigend den Müll anderer durchwühlen zu müssen. Aber es hilft nichts. Die staatlichen rehabilitationsmöglichkeiten sind beschränkt. Und nur wer hart an sich arbeitet schfft es den Teufelskreis zu durchbrechen. Doch ehrlcihe Arbeit ist viel anstrengender als einfach weiter zu schlucken.
|
Soziologische Studien ergaben, dass immer mehr und immer öfter zur Flasche gegriffen wird. Die Akzeptanz in der Gesellschaft sei mit dem Konsum gestiegen. wir nehmen als Beispiel einen ehemaligen Redakteur Anthony O´Hare. Während seines Auslandsaufenthalt im Kongo in dnen 60er Jahren war er mit der Kriegssituation dort überfordert. Alles woran er denken konnte war einen guten Artikel daraus zu schreiben. Doch was er sah war zu viel des schlechten. Er suchte die Geborgenheit des Alkohols. Zuerst Abends im Hotel in Gesellschaft. Doch der Drang nach innerer Ruhe, hervorgebracht durch den Alkohol zwang ihn zur Regelmäßigkeit. Als ihn dann auch noch das Gelbfieber überkam, machte seine Leber nicht mehr mit. Ihm wurde strikt der Alkohol verboten. Seine Leber würde solche exzessiven Strapazen nicht mehr lange mitmachen. Zusätzlich wurde sein Einsatz als Außenkorrespondent erstmal abgesagt. |
Jetzt hatte er erst recht nichts mehr an dem er festhalten konnte. So geht es vielen Jugendlcihen Heutzutage. Sie wissen nichts mit sich anzufangen und wollen möglichst schnell den stress der Schule hinter sich lassen. Der Druck der auf die nächste Generation durch Maßnahmen wie G8 aufgebaut wird sucht sich ein Ventil zum entweichen. Sie werden zur Selbstständigkeit erzogen und sollen viel zu früh erwachsen sein. Die Kraft eine solche Verantwortung zu tragen muss sich von einem Wochenende in völligem Rausch der vorgetäuschten geborgenheit und Glückseligkeit genommen werden. |
Impressum
Herausgeber: Nadine Eberle (NE), Carolin Kiess
Gymnasium Buckhorn, Hamburg
Deutsch gA, Frau Sommerfeld
1. April 2014
"Eine Handvoll Worte" von Jojo Moyes
5. Auflage 2013, Rowohlt Verlag, Hamburg
Quellen
Archivar: www.vda.archiv.net/fileadmin/user.../VdAFlyer_Archivar
Autounfall Bild: http://www.alt-alfeld.de/vereine-verbaende/polizei/
|