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Der Jakobinerklub, dessen Name von seinem Tagungsort, dem ehemaligen Kloster St. Jakob abgeleitet wurde, war eigentlich ein Debattierklub, der aber zur Zeit der Schreckensherrschaft große Bedeutung gewann. In ganz Frankreich, war dieser Klub vertreten, doch sein Hauptsitz war in Paris. Als dann Maximilien de Robespierre einer der Führenden Mitglieder wurde, nutzte er diesen Klub als Durchsetzung seiner politischen Ideen und Verfolgungen seiner Feinde. Heute führen wir ein Interview mit einem ehemaligen Jakobiner, welcher am 10. August 1972 den linken Jakobinern beitrat: Adnan: Meine erste Frage ist, wieso treten sie den Jakobinern erst am 10.August 1972 bei? Jakobiner: Weil an diesem Tag die Tuilerin gestürmt wurde und der König abgesetzt wurde, was dazu führte das die Nationalkonvent eingeführt wurde, welche mir als einfachen Bürger das Recht gab wählen zu gehen und somit hatte jeder der älter als 21 war Mitspracherecht. |
Adnan: Maximilien de Robespierre ist ein sehr wichtiges Mitglied des Jakobinerklubs. Glauben Sie, dass Maximilien de Robespierre den Jakobinerklub für eigene Zwecke ausgenutzt hat, dadurch, dass er mit dem Klub eigene Ziele verfolgt hat, wie z.B. die Durchsetzung seine politischen Ideen und Verfolgungen seiner Feinde. Jakobiner: Meine Meinung zu Maximilien de Robespierre ist, dass er immer zum Wohle des Volkes gehandelt hat. Er musste die Gegner der Revolution hinrichten, da sonst der Gemeinwille nicht durchsetzt werden würde, welcher die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit jedes Bürgers war. Adnan: An dem Tag als sie aus dem Jakobinerklub ausstiegen, kündigte Maximilien de Robespierre an, dass er neue Feinde auch die im Konvent hinrichten will. Wie haben sie darüber gedacht? Und weshalb sind sie Ausgestiegen? |
Jakobiner: Als ich davon gehört hab das Maximilien de Robespierre neue Hinrichtungen angekündigt hat, war ich nicht überrascht ich habe damit gerechnet. Der Grund, weshalb ich ausstiegen wollte, war da die Aufgaben und Verpflichtungen zu viel wurden und ich jetzt meine Familie hatte und ein einfaches Leben führen wollte. Adnan: Und nun am 28 Juli. 1794 dem Tag der Hinrichtung Maximilien de Robespierre, wollen sie noch einen Satz an diesen Mann richten? Jakobiner: Maximilien de Robespierre ist ein großer Mann und ein brillanter Redner. Jede seiner 650 Reden sicherte ihm die volle Aufmerksamkeit seiner Zuhörer ich respektiere diesen Mann und finde das er ein Träger der Französischen Revolution ist! (Adnan Cehaja) |
Es gibt verschiedene Arten der Hinrichtung z.B. wird man erhängt oder man muss unter der Guillotine. Die Art und Weise der Hinrichtungen ist genauso erschreckend wie der Gedanke an die Anzahl möglicher Opfer. Schon jetzt haben viele Bürger ihr Leben verloren und niemand kann genau sagen, wie viele es noch werden. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage entwickelt.
Es ist etwas Unglaubliches passiert. Am 5. September wurde vom Wohlfahrtsausschuss ein Gesetz erlassen, welches erlaubt, alle Feinde und Gegner der Revolution zu unterdrücken und hinzurichten. Geleitet wird der Wohlfahrtsausschuss (seit sie Mitte 1793 die Girondisten beseitigt hatten) von den Jakobinern, die wiederum von Maximilien de Robespierre („Den Unbestechlichen“) angeführt werden. Er begründet den Terror mit seinem „Ziel der Tugend“.In seinem „Tugendstaat sei das Volk durch Vernunft zu leiten und die Feinde des Volkes durch Terror“. |
Schon jetzt fragen sich einige Bürger ob Robespierres „Ziel der Tugend“ auch wirklich der richtige Weg ist. Allein der kleinste Verdacht reicht aus um verhaftet und anschließend hingerichtet zu werden. Bürger werden teilweise ausspioniert oder es gibt sogar Nachbarn die andere Nachbarn anzeigen. Auch Pfarrer und Revolutionäre wurden nicht verschont. Z.B. Pfarrer Antoine Massan (der die Begleitung einer Prozession durch Betrunkene Gardisten verweigerte) und die Revolutionärin Olympe de Gouges (die sich über die Einschränkung der Freiheit beschwerte).
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