In der Zeit vom 14.10. - 19. 12. 2013 durfte ich im Deko Atelier mitarbeiten, einem Betrieb, der zum Ausbildungsverbund Gestaltung gehört. Ich erhielt dadurch einen Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten von Polydesignern. Der fähige Lehrling Lukas wurde zu meinem direkten Vorgesetzten ernannt. Er instruierte mich bei Arbeitsvorgängen, band mich in Abläufe ein und gab auch ab und an ein Lob.
"Lukas ist ein toller junger Mann, der sehr konzentriert und ausdauernd seine Arbeiten erledigt. Mir gefällt es, mit ihm zusammenzuarbeiten. Durch seine ruhige und freundliche Art fühle ich mich ernst genommen und respektiert." -Sarah-
Der Chef des Deko Ateliers ist Willi, er hat Unterstützung von Sonja, welche die Bürotätigkeiten übernimmt. Die beiden Lehrlinge Alex und Nico gehören ebenfalls mit dazu. Die Arbeitsmenge ist gross, das Tempo schnell, die Konzentration hoch und die Tage oftmals lang. Es stellt eine grosse Herausforderung dar, sich als erfolgreicher Betrieb in der Gestaltung zu behaupten. Das Deko Atelier hat namhafte Auftraggeber und die Mitarbeiter übernehmen viel Verantwortung und zeichnen sich durch starke Selbstdisziplin aus. |
Im nebenan gelegenen Park lassen sich morgens Eichhörnchen und Jogger beobachten. Das Gebäude in dem wir das Büro teilen wurde vor über hundert Jahren erbaut. Wir nutzen nun einen Teil des ehemaligen Ballsaals. Musik wurde intern schon vernommen, der nächste Ball lässt auf sich warten. Hier ist die Zentrale, von der aus auch diverse auswärtige Arbeiten gestartet werden. Im Untergeschoss befindet sich die kleine Werkstatt in der gestrichen, gefräst, gesägt, geschnitten, verkabelt, verpackt, gehämmert, geschraubt, gewerkt wird. Geteilt wird die Küche vorwiegend mit den Assura Nachbarn, ihres Zeichens Versicherungsangestellte. Sie sind Eltern, Fussballfans, Jogger und sogar schwanger. |
Zunächst musste der vorhanden Platz im Büro optimal genutzt werden. Dafür hatte Lukas zwei Tischplatten zugesägt und gestrichen. Gemeinsam montierten wir sie an den dafür vorgesehenen Orten. Die Computer wurden installiert und Tischlampen eingeschaltet. Danach bestrich ich in mehreren Arbeitsgängen in der Werkstatt eine Tischplatte, welche intern benötigt wurde. Bei den Schrauben wurde der Farbauftrag zu dick. Ich schliff die Farbe also weg und bemalte besagte Stellen ein weiteres Mal mit dafür gekauftem Lack. Glücklicherweise war es möglich, die gewünschte Farbe mischen zu lassen und in kleiner Menge zu kriegen. Beim regelmässigen, glatten auftragen kamen mir die bereits gesammelten Erfahrungen vom Rahmenatelier zugute. |
Polydesigner am Start |
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Online-ZeitungHier gestaltet eine neue Generation |
27.11.2013 |
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