Woher stammte noch gleich der letztjährige NBA Champion? Wisst ihr´s? Richtig, Meistertrainer Justgreat mit den New York Knicks!  Ein Team aus einer Conference, von der man behauptet sie sei nicht annähernd so stark und ausgeglichen wie die Western Conference. Eins sei vorab schon einmal verraten, ein Blick lohnt sich!

Doch fangen wir ganz am Anfang an. Der Draft war das erste Ereignis das bestimmen sollte welcher Trainer die Geschicke vom letztjährigen echten NBA Champion, den Heat aus Miami lenken sollte. Wer würde die immer noch starken Knicks zu eventuell neuen Höhen führen? Nun alles Fragen, die sich alsbald auflösen sollten als Nibbla die Heat und Noji  die Knicks übernahmen. Die Erwartungen waren natürlich groß. Auch in Boston, Chicago oder Indiana rechnete man sich sicher Plätze in den Playoffs aus, nachdem feststand man bekäme die Möglichkeit das jeweilige Team zu coachen.

Auf der anderen Seite waren auch zwei Rookies neu dabei, die an 26. und 27. Stelle im Draft ziehen durften. Was waren Ihre Erwartungen an die neue Saison, mit Teams  die bestenfalls auf den Tippscheinen der kühnsten Fantasten auftauchten? Die Bobcats  mit Trainer merzdan ,dessen Team  den schlechtesten Record der NBA Geschichte eine Saison zuvor aufgestellt hatte  und die Wizards mit Narzissone, der mit dem ewigen Talent John Wall seine  Superstars an einem Finger abzählen hätte können.

Überraschen sollte am Anfang aber gleich einmal Strangequark mit seinen 76ern aus Philadelphia.  Mit seiner an Stelle 15 gepickten Mannschaft, konnte dieser sofort durch guten Basketball und seine Stars um Jrue Holiday, Evan Turner und Nick Young überzeugen und sich für einige überraschend weit oben in den Standings platzieren. Schnell schien für ihn dem Weg Richtung Playoffs nichts mehr im Wege zu stehen.

Ebenso flogen die Hawks mit ihrem Trainer Henne und dem Superstar Josh Smith heran, um sich einen Platz in den Playoffs zu sichern. Mit einer 14-11 Serie, blieb man zum einen positiv in der Bilanz und könnte durch einen letzten Sieg noch den EH halten, der mit Platz 15 absolut im Bereich des möglichen scheint.

JK bewies in dieser Saison seine hellseherischen Fähigkeiten. Wie sonst hätte er wissen können, dass die Pacers in der echten NBA soweit kommen würden?  So sorgte er schon für nächste Saison vor und kann eventuell  ein Team weiterführen, das wohl nicht viel schlechter werden wird im neuen Teil. Er und seine Pacers um Big Man Hibbert, landen bisher auf Platz 5 und werden sogar 1. In der Central  Conference.

Justgreat…Justgreat…Justgreat, genau da war doch was (kurz nach oben gescrollt…)!?!? Den Meister aus Saison 7, traf ein hartes Schicksal. Trotz Titel durfte man nur an Stelle 11 picken. Leider verpasste er in der Vorsaison den EH um einen Platz und entschied sich gegen das halten der Knicks. So wurde aus einem Meisterteam der Knicks, eine Wundertüte der Bucks.  Mit Monta Ellis dem Shot Creator, eine sichere Bank dabei, aber in engen Spielen fehlte häufig das Glück des Tüchtigen. So endete Justgreat am Ende auf einem 8. und damit auf einem zu den Playoffs berechtigenden Platz. Auch wenn die Bilanz mit 12-16 nicht den eigenen Ansprüchen genügen kann nach einer Meistersaison, bekommt er trotzdem die Chance die Uhren neu zu stellen. Im Hinterkopf dürfte allerdings noch der Fauxpas gegen Sloba, den Trainer der Brooklyn Nets, schwer wiegen. Nachdem die Emotionen kurz aufkochten und einige böse Worte fielen, wurde justgreat für die kommende Saison mit dem letzten Pick im Draft bestraft und kann sich jetzt eigentlich ziemlich sicher  schon einmal mit anderen Tabellenregionen anfreunden.

Aber nicht nur justgreat rotierte seinen Trainerposten und gab die Verantwortung der Knicks weiter, andere Trainer gaben gar ganz ihr Amt auf und so wurden die Bobcats von ihrem Rookietrainer Merzdan verlassen, die Bulls von ihrem Trainer Monti und die Cavaliers von ihrem Trainer cainaim. Zwar konnten alle Teams im Laufe der Saison aufgefüllt werden, aber die Unerfahrenheit der jungen Trainer(Smakk,KingD,Dubidant) tat den Mannschaften nicht gut und keine erreichte die Playoffs. Besonders überraschend sicher die Bulls, die ihr Ticket für die Playoffs so gut wie immer lösen.

Neben den genannten konnte leider auch Plaue mit den Magics und anklebreaker mit den Raptors dieses Jahr, der starken Konkurrenz geschuldet, nicht für sich nutzen und gingen am Ende leer aus.

Ich habe NarzissOne bei den Teams vergessen? Nein habe ich nicht, aber hier gab es erfreuliches zu berichten. Der Rookietrainer, der zunächst mit niedrigen Erwartungen in die Saison gestartet sein wird, konnte das Team immer weiter verändern und mit Bynum und Lawson eine sehr gute Inside und Outside Presence entwickeln und etablieren. Seine Aktivitäten auf dem Spielermarkt und das konstante Spiel über Spielzüge, ließen ihn den ein oder anderen Überraschungserfolg in dieser Saison einfahren. Am Ende reichte es ganz locker für die Playoffs, in denen sich der junge Trainer berechtigte Chancen auf ein Weiterkommen in der ersten Runde ausrechnet.

Onyx der Trainer der Celtics hätte den Sprung in die Playoffs geschafft, wenn er denn gewollt hätte. Leider hat sich der Trainer aus den diesjährigen Playoffs zurückgezogen  was den Weg für Platz 9, in dem Fall Ahmetlol, frei machen würde. Dieser wird sicherlich begeistert sein trotz seiner eher durchwachsenen Saison mit den Pistons, mit den ganz Großen in einen Topf geworfen zu werden.

Nibbla und Noji konnten ihren Erwartungen gerecht werden, wobei beide auch innerhalb der Liga als Favoriten auf den diesjährigen Titelgewinn gehandelt werden. Überlegtes Spiel, zwei starke Kader und die Fähigkeit gut verteidigen zu können, haben beide Trainer zu Recht an die Spitze der Eastern Conference gesetzt und bilden das Aushängeschild einer wie ich finde, gar nicht so schwachen Eastern Conference. Aber das werden wir sehen wenn es wieder heißt, Playofftime!