Ausgabe 2 | Neusinstellungen in Berlin - Fortsetzung - Berliner Schlüssel | 07.04.2013 |
Ausgabe 2 | Berliner Schlüssel - Seite 7 | 07.04.2013 |
Es folgte die Zeit der Abstriche hinsichtlich der Verbeamtung! Während die ersten nur auf die Möglichkeit der Verkürzung der Probezeit verzichten mussten, wurden die nächsten neuen Kollegen nach der Ausbildung mit einer Probezeit von 3 Jahren konfrontiert. Aber das war im Vergleich zu den Kollegen, die nur „kurze“ Zeit später anfingen gar nichts, denn bei den neuen Justizvollzugsbeamten geht es entgegen der Einstellungsbedingungen nicht nur ans Portemonnaie, sondern auch an den Status.
Die geringere Besoldung, der personelle Abbau und die damit verbundene Mehrarbeit, die geringen Beförderungsaussichten oder aber auch der Umgang durch die Vorgesetzten frustrieren nicht nur die „Neuen“ schon von Anfang an und lassen letztendlich nicht nur die neueren Kollegen über Alternativen nachdenken. Die letzten 6 Jahre hatten massive Abstriche in Sachen „Neueinstellungen“ zur Folge. Fraglich bleibt, selbst wenn das Land irgendwann endlich mal personell aufstockt was wahrscheinlich wieder zu spät erfolgen wird für wen ist eine Einstellung unter heutigen oder zukünftigen Bedingungen überhaupt noch attraktiv?
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